180 neue Frösche in die Freiheit entlassen
„Bereits im letzten Jahr gequakt!“
Bruchmühlbach-Miesau. Das Wiederansiedlungsprojekt Laubfrosch konnte auch in diesem Jahr dank vieler Laubfroschpaten wieder kleine grüne Hüpfer in die Freiheit entlassen.
Insgesamt 180 neue Frösche der bedrohten Laubfroschart wurden am Samstag, 7. September in einem geeigneten Gebiet ausgesetzt. Der Biologe Dr. Christoph Bernd betreut das Projekt der Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau seit seinem Start im Jahr 2015: „Wir setzen uns dafür ein, dass das Projekt auch noch in den nächsten Jahren weiter gehen kann.“
An der Aussetzung nahm, neben dem Biologen selbst, noch ein kleiner Fachkollegiumskreis teil. Darunter auch Dieter Ihrig, der Züchter der Laubfrösche aus Darmstadt: „Die Laubfrösche sind bei ihrer Aussetzung etwa acht Wochen alt. Sie kommen nur zum Laichen ins Wasser. Sonst leben sie in den Bäumen und Sträuchern in bis zu 18 bis 20 Metern Höhe.“ Sobald die kleinen Laubfrösche ausgesetzt sind, kann man sie bald nicht mehr erkennen - so gut sind sie durch ihre Außenfarbe und Anpassungsfähigkeit getarnt. Ob das Wiederansiedlungsprojekt erfolgreich verläuft, kann man nur im Frühjahr hören, denn dann fangen die paarungsbereiten Frösche an zu quaken. Und die Mühe hat sich gelohnt! Bereits im vergangenen Jahr konnte Christoph Bernd die grünen Bewohner rufen hören. ps
Weitere Informationen:
Wer sich für eine Laubfroschpatenschaft interessiert, kann sich beim Touristikbüro der Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau (Telefon: 06372 9220106, E-Mail: tourismus@vgbm.de) oder auf der Homepage unter www.vgbm.de/natur informieren.
Autor:Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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