150 Jungtiere bei Bruchmühlbach-Miesau ausgesetzt
Der Laubfrosch soll wieder heimisch werden
Bruchmühlbach-Miesau.Zusammen mit Ortsbürgermeister Klaus Neumann, Verbandsbürgermeister Erik Emich und Anja Zwick von der Verbandsgemeindeverwaltung haben Projektleiter und Freilandforscher Dr. Christoph Bernd und Züchter Dieter Ihrig am vergangenen Wochenende 150 junge Laubfrösche ausgesetzt.
In vielen Regionen, in denen der Laubfrosch einmal heimisch war, ist er fast oder ganz ausgestorben. So auch in Bruchmühlbach-Miesau. Um den Laubfrosch in der Gegend wieder anzusiedeln, wird über einen Zeitraum von fünf Jahren das Projekt „Laubfrosch“ durchgeführt. Die ersten Tiere wurden bereits im September 2015 ausgesetzt, jährlich wurden mindestens 50 Nachzuchten des Laubfrosches in festgelegten Kernzonen gesetzt.
Die Tiere sollen zu einem sich selbst tragenden Bestand heranwachsen. Das Artenschutzprojekt unterliegt strengsten Bedingungen und wurde von der Oberen- und Unteren-Naturschutzbehörde genehmigt. Je mehr Laubfrösche ausgesetzt werden, desto größer ist die Chance, dass dieses Projekt Erfolg haben wird. Wer die Artenvielfalt unterstützen möchte, kann bei der Verbandsgemeindeverwaltung Bruchmühlbach-Miesau eine Patenschaft für einen Laubfrosch übernehmen. Mit zehn Euro Unterstützung wird das Leben eines Frosches gefördert. Alle Paten erhalten eine offizielle Paten-Urkunde.fsc
Weitere Informationen:
Patenschaften können unter der Telefonnummer 06372 9220106 angemeldet werden.
Autor:Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens |
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