Volkstrauertag mahnt zu friedlichen Lösungen
Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewalt
Bruchmühlbach-Miesau.Am vergangenen Sonntag, dem Volkstrauertag, wurde in den Ortsgemeinden der Opfer von Krieg, Gewalt und Terrorismus aller Nationen gedacht. Auch an den Kriegerehrenmälern in Bruchmühlbach und Miesau wurden Kränze im Gedenken abgelegt.
Von Stephanie Walter
In der Gedenkstunde in Miesau, die vom örtlichen Musikverein umrahmt wurde, erinnerte Bürgermeister Rüdiger Franz an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 74 Jahren, aber auch an die aktuelle Situation. Weltweit seien laut der Vereinten Nationen mehr Menschen als je zuvor auf der Flucht vor Krieg, Gewalt und Unterdrückung. „Das Schicksal der Toten mahnt uns, aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Probleme auf friedliche Weise zu lösen. Dass wir in Deutschland seit mehr als 70 Jahren ohne Krieg leben dürfen, verpflichtet uns, über alle Grenzen hinweg für Verständigung und Versöhnung zwischen den Menschen einzutreten“, so Franz.
Diesen Worten schloss sich auch Eleonore Scharwath, die Vorsitzende des Sozialverbandes VdK, Ortsverband Bruchmühlbach-Miesau, an. „Das Gedenken an die Toten lehrt uns, dass die Gemeinschaft Verantwortung für den Einzelnen trägt und umgekehrt“, so Scharwath, die dazu aufrief, das Europa, in dem wir leben dürfen, nicht als Geschenk zu betrachten.
Mit dem Stück „Ich hatt’ einen Kameraden“ und der Niederlegung der Kränze endete die Gedenkstunde. sw
Autor:Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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