Helga Germann beim Ü55-Länderpokal
Sehr guter dritter Platz im Endklassement
Bruchmühlbach-Miesau. Das Team „Rheinland-Pfalz“ hat mit starker Mannschaftsleistung beim vierten Ü55-Länderpokal des Deutschen-Petanque-Verbandes in Rastatt einen sehr guten dritten Platz im Endklassement erreicht. Bei dieser Veranstaltung stellt jeder Landesverband eine Mannschaft, bestehend aus zwei Herrenteams (55+ und 65+) sowie einer Damenformation.
Einen Riesenanteil am guten Abschneiden hatte die Damenmannschaft mit Helga Germann aus Bruchmühlbach. Die Regionalliga-Spielerin des SV Kübelberg spielte zusammen mit Dagmar Knobloch aus Alzey, Claudia Busch vom TV Weißenthurm sowie der Triererin Astrid Lorig.
Die Grundlage für den Podestplatz war ein guter Turnierstart. In den ersten beiden Begegnungen wurden die Landesverbände Ost und Bayern jeweils mit 2:1 bezwungen. Im anschließenden Kräftemessen gegen den Gastgeber Baden-Württemberg zog man mit 1:2 den Kürzeren. Im letzten Match des Tages gegen den Favoriten Nordrhein-Westfalen stand es nach den beiden Herrenpartien 1:1 Unentschieden. Die Damen um Helga Germann starteten großartig und führten nach zwei Aufnahmen klar mit 8:0 Punkten. Nachdem die Gegnerinnen aufholten und selbst sogar mit 11:8 in Führung gingen, kämpften sich die Rheinland-Pfälzerinnen mit einer Energieleistung ins Spiel zurück und gewannen noch mit 13:11 Punkten. Somit hatte der Landesverband Rheinland-Pfalz zur Halbzeit 3:1 Siege vorzuweisen und lag damit punktgleich mit drei anderen Verbänden auf dem ersten Platz. Furios startete die Landesauswahl in den zweiten Turniertag, denn Niedersachsen wurde mit drei Siegen geradezu überrollt, was zwischenzeitlich die alleinige Tabellenführung bedeutete. Doch gegen Angstgegner Saarland gab es nahezu ohne Gegenwehr eine 0:3-Schlappe. In der letzten Auseinandersetzung gegen Hessen musste ein Sieg her, um zumindest einen Medaillenplatz zu ergattern. Auch hier stand es 1:1 nach den Spielen der Herren. Die Damen gerieten nach schwachem Start schnell mit 0:7 in Rückstand und erneut waren ihre Kämpferqualitäten gefragt. In den folgenden Aufnahmen gaben sie keinen Punkt mehr ab und rangen die Gegnerinnen in beeindruckender Manier nieder. Somit lag Rheinland-Pfalz mit 5:2 Siegen hinter Baden-Württemberg und dem Saarland. ps
Autor:Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens |
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