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Weiterbildung Pflege: Möglichkeiten zur Fortbildung im Haus Edelberg

  • Weiterbildung Altenpflege: Im Haus Edelberg Senioren-Zentrum in Bruchmühlbach-Miesau möchten wir unseren Hausbewohnern professionelle Betreuung und Versorgung auf höchstem Niveau bieten. Um die Bedürfnisse unserer Bewohner zu erfüllen, braucht es qualifiziertes Pflegepersonal. Daher steht bei uns auch die berufliche Weiterbildung an höchster Stelle. Es gibt ein großes Angebot an Inhalten an der hauseigenen Akadademie.
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Weiterbildung Pflege. In der Altenpflege gibt es nach dem Examen jede Menge Möglichkeiten zur Weiterbildung. Im Haus Edelberg Senioren-Zentrum in Bruchmühlbach-Miesau ist das Bestreben sehr hoch, den Pflegefachkräften durch Fortbildungen Chancen zu bieten – etwa durch Spezialisierung, besondere Aufgaben, durch Selbstverwirklichung also. 

Weiterbildung Pflege: Haus Edelberg Senioren-Zentrum Bruchmühlbach – Wege zur Pflegefachkraft

„Es gibt zwei ‚übliche Wege‘ zur Ausbildung in der Pflege", erzählt Jan Müller, Leiter des Haus Edelberg Senioren-Zentrums in Bruchmühlbach-Miesau. „Entweder beginnt sie gleich nach dem Ende der Schule oder auf dem zweiten Bildungsweg, nachdem man einen anderen Beruf ausgeübt hat", fährt er fort. Gerade für den zweiten Bildungsweg sei es nicht unüblich, dass die Bewerberinnen und Bewerber gar nicht aus der Pflege kommen, sondern aus einem anderen Job. „Es geht uns darum, aufzuzeigen, dass es möglich ist, eine neue Aufgabe im Berufsleben anzugehen, selbst wenn man schon mitten im Leben steht. Auch dann kann man nochmal durchstarten", sagt Müller.

Selbst nach einer Umqualifizierung zur Pflegekraft sind Weiterbildungen immer möglich, sogar erwünscht. Das Personal im Haus Edelberg Senioren-Zentrum Bruchmühlbach soll seine Qualifikationen durch gezielte Weiterbildungen fördern können. „Dazu geben wir jede Unterstützung“, sagt Jan Müller. Seit zwei Jahren gibt es die hauseigene Akademie, die Lehrgänge und Seminare anbietet. Sie bietet Zusatzqualifikationen für alle Pflegebereiche: etwa für die Versorgung von Wunden als Wundmanager, in der Intensivpflege, in der Demenzpflege. Die Seminare gelten einerseits der Aufstiegsfortbildung, etwa zur Leitung von Stationen als PDL, Abteilungen oder einzelnen Häusern. Sie gelten aber auch der Erhaltung der Expertenstandards, etwa der Richtlinien bei Hygienemaßnahmen, wie gesetzliche Regelungen es vorschreiben. Ambitionierte schließen einen berufsbegleitenden Studiengang im Fernstudium an, zum Pflegeberater oder betriebswirtschaftlichen Fachwirt für Pflege, in der Pflegepädagogik oder fürs Qualitätsmanagement. 

Weiterbildung in der Altenpflege durch den hauseigenen Bildungsanbieter

„Das durchschnittliche Alter unserer Fachkräfte ist aufgeteilt: Zum einen haben wir Mitarbeitende, die direkt nach dem staatlichen Examen kommen. Sie sind Mitte 20", sagt Müller. „Zum anderen haben wir viele Mitarbeitende mittleren Alters, die beruflich noch einmal durchstarten wollen". Daher sind die Möglichkeiten für eine Aus- oder Weiterbildung im Haus Edelberg breit gefächert. 

Im Interview erzählen Larissa Detzen und Nicole Renzer, was sie am Pflegeberuf gereizt hat und über welche Wege der Aus- und Weiterbildung sie ihre berufliche Perspektive erweitern konnten. Sie sind inzwischen als Wohnbereichsleiterinnen für ihre eigenen Wohnbereiche im Haus Edelberg Senioren-Zentrum in Bruchmühlbach verantwortlich. Dabei unterscheidet die beiden folgendes: Während Larissa Detzen den „klassischen" Weg in der Altenpflege einschlug und direkt nach der Ausbildung durch Weiterbildungen ihre Qualifizierung erweiterte, kam Nicole Renzer über Umwege zum Beruf in der Altenpflege. Sie begann erst mit 40 die Ausbildung in der Pflege und konnte ihr Know-how über verschiedene Fortbildungen ebenfalls immer mehr erweitern.

Durch Weiterbildung zur Wohnbereichsleitung: Larissa Detzen im Interview

???Wie war Ihr beruflicher Werdegang als Pflegefachkraft?
Detzen: Ich war familiär betroffen, also quasi pflegende Angehörige, und hatte es meinem Opa versprochen, einen Pflegeberuf zu ergreifen. Also habe ich nach der Schule meine Altenpflegeausbildung begonnen. Nach meinem Abschluss hatte mich das Thema „Tod, Sterben und Sterbebegleitung" angeregt. Also absolvierte ich 2014 eine berufsbegleitende Weiterbildung für Palliative Care. Seit 2019 bin ich hier im Haus Edelberg Senioren-Zentrum in Bruchmühlbach und habe damals direkt meine Weiterbildung für die Praxisanleitung gemacht. Das heißt, ich bin für auszubildende Pflegekräfte eine Mentorin. Und direkt im Anschluss erfolgte die Weiterbildung zur Wohnbereichsleitung.

???Solch eine pflegerische Weiterbildung ist parallel zur Arbeit für die Teilnehmer sicher ein großer Aufwand?
Detzen: Die Unterstützung vom Haus Edelberg war sehr gut, ebenso die Kommunikation zwischen Schule und unserer Einrichtung, das muss man einfach sagen. Diese Pflege-Weiterbildungen berufsbegleitend absolvieren zu können, ist ein großes Plus. Die Dienstpläne hier in der Einrichtung wurden so angepasst, dass ich den Präsenzunterricht vor Corona und den digitalen Unterricht währenddessen besuchen konnte. Außerdem konnte ich mir hier das Kurs-Material ausdrucken und wenn ich Fragen hatte, bekam ich Hilfe von der Pflegedienstleitung.

???: Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen, wenn ich eine Weiterbildung zur Wohnbereichsleitung antreten möchte?
Detzen: Die Aufgaben als Wohnbereichsleitung sind vielfältig. Als verantwortliche Pflegefachkraft gehen diese für mich über die „Grundaufgaben" hinaus. Ich muss auch Organisatorisches, wie zum Beispiel den Dienstplan im Auge behalten und koordinieren. Das erfordert natürlich auch, dass ich vorausschauend planen muss. Und ganz klar: In meiner Tätigkeit ist ein hohes Maß an Teamfähigkeit gefordert. Als Pflegefachkraft muss man zwar auch Fehler erkennen und beheben können, als Wohnbereichsleitung muss man jedoch alles im Blick behalten und sich auch mal durchsetzen können.

???: Wie unterscheidet sich der Tagesablauf als Wohnbereichsleiterin vom gewöhnlichen Altenpflegeberuf?
Detzen: Man arbeitet im normalen Dienst im Wohnbereich, und hat während der Arbeit schon weitere Schritte im Hinterkopf und verbringt auch mehr Zeit im Büro.

???Sie können eine Ausbildung im Gesundheits-, beziehungsweise Pflegewesen, also nur empfehlen?
Detzen: Man kann helfen und lindern, man kann das Leben von Menschen, die sich vielleicht schon aufgegeben haben, lebenswert machen. Es ist ein erfüllender Job und man bekommt vieles zurück. Es geht also nicht nur um den medizinischen Aspekt der Patienten, sondern auch um den sozialen. Zudem sollte man sich fragen: Was wünsche ich mir? Vielleicht will ich nicht nur meiner Familie helfen, sondern auch anderen. Wichtig ist dabei auch zu erkennen, wie viele Facetten ein Pflegeberuf hat. Wir sind für unsere Bewohner in vielerlei Hinsicht eine Vertrauensperson, trotzdem wahren wir immer eine berufliche Distanz.

???: Das ist auf einer Station für Demenz bestimmt nicht immer einfach? Nach welchen Grundsätzen arbeiten Sie hier mit den chronisch Kranken?
Detzen: Nach dem Grundsatz der individuellen Behandlung und Versorgung. Hier ist jeder Tag anders, da gibt es kein „Schema F". Pflege ist nun mal individuell und kein Maschinenbau auf Knopfdruck. Daher sind Weiterbildungen auch so wichtig für uns. 

Auf dem zweiten Bildungsweg über Weiterbildung zur Wohnbereichsleitung: Nicole Renzer im Interview

???Frau Renzer, Sie sind auf einem eher untypischen Weg Fachkraft geworden. Wie kam es dazu?
Renzer: Ich hatte eine Berufsausbildung beim Rettungsdienst absolviert und dort sechs Jahre gearbeitet. Damals war es aber noch nicht so, dass Frauen diesen Job machen. Also gab es nur Jahresverträge. Also machte ich über das Arbeitsamt einen Kurs zum Pflegehelfer beim DRK. Anfangs konnte ich es mir nicht vorstellen, in der Pflege zu arbeiten, nach einem vierwöchigen Praktikum wusste ich dann: Das ist es! So habe ich mit 40 noch einmal die dreijährige Ausbildung begonnen. So kam ich hier zum Haus Edelberg nach Bruchmühlbach-Miesau.

???Wie ging es dann für Sie als Fachkraft weiter?
Renzer: Ich habe als nächstes direkt die Fortbildung zur medizinischen Produktbeauftragten gemacht. 2021 folgte die Weiterbildung zur Wohnbereichsleitung und dazu sogar noch die Weiterbildung zur Pflegedienstleitung. Dabei lief aufgrund von Corona vieles über E-Learning. Für dieses Jahr habe ich als Fachweiterbildung den Bereich Palliative-Care ins Auge gefasst, da mich dieser auch sehr interessiert.

???Wie war dabei der Rückhalt hier in der Pflegeeinrichtung?
Renzer: Das hört man nicht oft, dass man während der Berufsausbildung solch eine Unterstützung bekommt. Der Rückhalt ist groß und bei Fragen wird einem immer weitergeholfen. Die eigene Entwicklung wird sehr gefördert. Es gibt sogar Beratungen in unterschiedlichen Jahresgesprächen. Lernen muss man natürlich noch selbst. Es war auf jeden Fall die beste Entscheidung meines Lebens, diese Tätigkeit in einer stationären Einrichtung zu ergreifen.

???: Wäre für Sie auch ein Job im ambulanten Pflegebereich, also in der häuslichen Pflege oder einem Pflegedienst, in Frage gekommen?
Renzer: Nein, ein Job im ambulanten Bereich wäre nichts für mich gewesen. Bei einem ambulanten Pflegedienst hätten mir die sozialen Kontakte gefehlt. Die sind hier in der stationären Pflege einfach enger.

???Warum empfehlen Sie eine praktische Ausbildung zur Pflegefachfrau oder Pflegefachmann im Pflegeheim?
Renzer: Der Kontakt zu Menschen ist einfach etwas Besonderes. Die Dankbarkeit für die Hilfe, fürs „da sein". Man bekommt von den pflegebedürftigen Menschen so viel zurück. Das versuchen wir den Auszubildenden mitzugeben, denn wir führen hier auch einen sozialen Beruf aus in den stationären Pflegeeinrichtungen.

???Wie ist es für Sie als Wohnbereichsleitung? Was muss man für die Altenpflege-Ausbildung mitbringen?
Renzer: Neben der entsprechenden schulischen Bildung - entweder einem Hauptschulabschluss mit abgeschlossener Berufsausbildung oder einem Realschulabschluss - sollte man auch andere Kompetenzen mitbringen. Man muss viel auf die Mitarbeiter eingehen und merken, wo es vielleicht Probleme oder ähnliches gibt. Ganz abseits der pflegerischen Aufgaben. Als Wohnbereichsleitung muss ich auch Organisations- und Führungskompetenzen mitbringen. Hinzu kommt natürlich das Verhältnis zu den Bewohnern. Ich habe da immer ein ganz inniges Verhältnis, Respekt und Distanz muss ich dennoch wahren. Es ist eben ein sozialer Job und im Grunde genommen sind wir als Altenpfleger Teil der Wohngemeinschaft.

???Was würden Sie deshalb angehenden Fachkräften empfehlen?
Renzer: Angehenden Pflegekräften würde ich empfehlen, vorab ein Praktikum in der Alten- oder Krankenpflege über mindestens zwei Wochen zu absolvieren. Man sollte schon mal Erfahrungen in der Praxis sammeln und sieht danach vieles mit anderen Augen. Als Altenpflegerin oder Altenpfleger ist es wichtig, die Bewohner kennenzulernen. Dann merkt man, was einem die Arbeit alles bietet und wie viel man zurückbekommt.

???Das wäre gerade für die Wertschätzung von Berufen im Gesundheitswesen sinnvoll.
Renzer: Genau das ist es. Wir werden im Moment einerseits in den Himmel gehoben, weil die Mehrheit sieht, wie wichtig die Alten- und Krankenpflege ist. Andererseits will kaum jemand einen Job als Altenpflegerin oder Altenpfleger. Dabei vergessen viele, dass hier das Menschliche und Herzliche überwiegt. Es ist nicht nur die berufliche Qualifizierung. Was mir zum Beispiel vieles gibt, ist, für Menschen da zu sein, die wirklich ganz alleine sind und nur uns haben. Gerade dort ist auch die Begleitung im Sterbeprozess wichtig. Noch dazu haben wir ein wirklich tolles Betreuungsteam für unsere Bewohnerinnen und Bewohner. Und ganz nebenbei, die Bezahlung ist nicht schlecht. Ich kann mich als Fachkraft nicht beklagen. Leistung und Engagement wird zusätzlich belohnt, genauso wie meine persönliche Entwicklung wirklich gefördert wird. jg

Weitere Informationen und Kontakt zur Weiterbildung in der Pflege:

Haus Edelberg Senioren-Zentrum Bruchmühlbach
Tannenfeld 1
66892 Bruchmühlbach-Miesau
Telefon: 06372 80630
E-Mail-Adresse: bruchmuehlbach@haus-edelberg.de
www.haus-edelberg.dee/bruchmuehlbach

Stellenangebote: Jobs im Pflegeheim
Informationen zu aktuellen Stellenangeboten für Jobs im Personal unseres Pflegeheims, ob im Pflegeteam in der Altenpflege, als Pflegefachfrau oder Pflegefachmann, Küchenhilfe, ob Teilzeit oder Vollzeit - unter dem folgenden Link. Dort gibt es auch Infos zur allgemeinen Jobsuche.
https://haus-edelberg.de/karriere/

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  • Fortbildung Altenpflege: Im Haus Edelberg Senioren-Zentrum in Bruchmühlbach-Miesau möchten wir unseren Hausbewohnern professionelle Betreuung und Pflege auf höchstem Niveau bieten. Um die Bedürfnisse unserer Bewohner zu erfüllen, braucht es qualifiziertes Pflegepersonal mit einer guten Ausbildung in der Pflege. Daher steht bei uns auch die berufliche Weiterbildung im Bereich der Gesundheits- und Altenpflege an höchster Stelle. Dafür gibt es ein großes Angebot für eine Altenpflege-Weiterbildung
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  • Weiterbildung Pflege ermöglicht Wohnbereichsleitung: Nicole Renzer kam über den zweiten Bildungsweg zu einem Beruf in der Altenpflege. Nach einer Ausbildung beim Rettungsdienst hatte sie dort sechs Jahre gearbeitet, wurde dort aber nicht übernommen. Nach einem vierwöchigen Praktikum in der Pflege wusste sie: „Das ist es!" Auch sie nutzte zahlreiche Weiterbildungen und ist inzwischen als Wohnbereichsleiterin tätig. An ihrer Aufgabe schätzt sie den Kontakt zu den Menschen, die Dankbarkeit und das, was man zurückbekommt. Ambulante Pflege wäre daher für sie nicht in Frage gekommen.
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