35 Jahre Friedliche Revolution
9. Oktober 1989 - Der Todeskampf der DDR beginnt in Leipzig!
Große Feierlichkeiten finden am 9. Oktober 2024 anlässlich der Montagsdemo an der Nikolaikirche
am 9. Oktober 1989 in Leipzig statt.
Das Ende der DDR nahm seinen Anfang.
Sollten Sie an diesem bedächtigen Tag den Hauch dieses wichtigen Tages für Deutschland einatmen
wollen, buchen Sie sofort eine Unterkunft in Leipzig.
Auch lukullisch bietet Ihnen diese Stadt authentische sächsische und internationale Küche in so
manchen historischen Gewand.
Zur Geschichte, die wohl nur wenige "Wessies" wissen:
Egon Krenz gratulierte der Chinesischen Staatsführung zum blutigen Massaker einer Demonstration
am 3. und 4. Juni 1989 im Zentrum von Peking mit 2.600 Toten.
Im Widerspruch zu Gorbatschow, der gegen einen Schießbefehl bei Montags-Demonstrationen
in der DDR war, beharrte Krenz auf einen Schießbefehl, um nun endgültig
mit den Montagsdemos Schluss zu machen.
So wurden in allen Städten der DDR am 9. Oktober 1989 Panzer zur Einschüchterung
der Bevölkerung aufgefahren.
Die Zufahrtstraßen nach Leipzig zeigten endlose Kolonnen von Militärfahrzeugen.
10.000 bewaffnete Soldaten und Volkspolizisten marschierten in Leipzig ein!
Schießbefehl erteilte Krenz, dem Freund des Massakers, sobald es Ausschreitungen geben sollte,
bzw. sobald ein Militär oder Volkspolizist bei der Demo zu schaden kommen sollte.
Die Demonstranten waren jedoch friedlich.
Getarnte Stasi-Mitarbeiter inmitten der Protestler sollten für Tumulte sorgen,
damit ein für alle mal Schluss ist mit den leidigen Montagsdemos und der Schießbefehl
seine Erfüllung bekommt, zum Wohle des Fortbestands der DDR.
Doch ein Leipziger mit seinen Mitstreitern enttarnten einen Stasi-Agenten in der Menschenmenge
und drohten ihm mit stark körperlichen Gewalt, weil er Unruhe signalisierte.
So ist es auch dem Leipziger Zeitzeugen Andreas Schmidt zu verdanken,
dass die DDR friedlich unterging und nicht die Bevölkerung wie im Juni 1989 in Peking.
Andreas Schmidt ist heute im Dienst der städtischen Tourismusförderung in Leipzig und war am
9. Oktober 1989 gerade mal 22 Jahre alt. Er arbeitete beim deutschen Verlag
für Grundstoffindustrie(DVG) in der Abteilung Werbung und Vertrieb der DDR.
Wir haben Ihn dem Bundespräsidenten zum Bundesverdienstkreuz vorgeschlagen.
Die ca. 70.000 Bürger der DDR in Leipzig ließen sich auf der Montagsdemo
durch den Schießbefehl nicht beeindrucken.
Viel zu groß war der Frust auf die verlogene und diktatorische Staatsführung.
Die Menschen wollten nicht mehr und waren auch bereit ihr Leben für radikale Änderungen
in der Staatsführung dafür zu opfern.
Es wird am 9. Oktober 2024, dem 35.igsten Jahrestag eine berührende Feier in Leipzig geben.
Dafür hat der Oberbürgermeister Burkhard Jung mit seinen Gremien gesorgt.
Autor:Michael Bartholomaeus aus Karlsruhe |
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