Bergsteigen und Zeltsafari in Afrika

La Réunion, Kilimanjaro

Kandel. Am Freitag, 15. November, 19 bis 21.15 Uhr, erzählt Peter Klein im Ratssaal des Rathauses von „La Réunion, Kilimanjaro, Serengeti - Bergsteigen und Zeltsafari im tropischen Afrika“.
Der Ausbruch des Piton de la Fournaisse auf der Insel La Réunion bildet den spektakulären Auftakt der Reise zu den Bergen in den Tropen südlich des Äquators. Und die kleine Insel im Indischen Ozean hält noch eine Reihe weiterer Besonderheiten bereit: Neben Zuckerrohr, Vanille und Rum gibt es mit dem Piton des Neiges einen über 3.000 Meter hohen Berg, dessen Gipfel sich weit über die tropischen Regenwälder und unzugänglichen Schluchten erhebt. Ein Gipfelbiwak mit morgendlichem Sonnenaufgang gehört ebenso zu den eindrücklichsten Erlebnissen wie die Pflanzen- und Tierwelt dieser einzigartigen Vulkanlandschaft.
Vulkane zählen auch in Ostafrika zu den beherrschenden Landschaftselementen. Über die Gipfel von Mount Meru, und Mount Kenya führt der Weg schließlich zum Dach Afrikas, dem 5895 Meter hohen Kilimanjaro in Tanzania. Der fünf Tage lange Anstieg über die Lemosho-Route führt dabei von Osten entlang der gesamten Südflanke des Berges schließlich zum letzten Anstieg über die Westseite zum Kraterrand und Uhuru-Peak. Neben den täglich wechselnden Ausblicken auf die Gletscher der Gipfelregion macht vor allem die Pflanzenwelt mit majestätischen Riesensenecien und frostresistenten Lobelien die Besteigung zu einem außergewöhnlichen Bergerlebnis. Die unvergleichliche Tierwelt von Masai Mara und Serengeti mit Zelt zu erleben, bietet unmittelbare Eindrücke und ungewöhnliche Beobachtungen aus nächster Nähe. Während sich scheinbar endlose Gnuherden auf der „Großen Wanderung“ befinden, lassen sich Löwen und Geparde aus nächster Nähe bei ihrer Jagd beobachten. Elefanten vertreiben sich derweil in der Großfamilie die Zeit am Wassertümpel und Hyänen streiten sich mit Aasgeiern um die letzten Fleischreste. Und über all dem senkt sich schließlich die afrikanische Sonne und zeichnet die Silhouetten der Baobab-Bäume in den glutroten Abendhimmel. Eine Gebühr von 5 Euro wird erhoben. ps
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