Corona-Fallzahlen in Heidelberg und Rhein-Neckar-Kreis
Aufhebung der Ausgangssperre?

Die Corona-Fallzahlen/ Symbolfoto | Foto: Pixabay
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Interaktive Karte: Corona-Inzidenzen in der Region

Coronavirus. Die neuesten Corona-Fallzahlen für den Rhein-Neckar-Kreis und die Stadt Heidelberg wurde am Mittwoch, 3. März vom Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises bekanntgegeben (Stand 7 Uhr). Die Summe der laborbestätigten Coronavirus-Infektionen liegt derzeit bei 19.270 Personen. Seit der letzten Meldung sind 62 weitere Fälle hinzugekommen. *

Im Rhein-Neckar-Kreis und der Stadt Heidelberg sind nach aktuellem Stand 614 Personen mit einer aktiven Corona-Infektion in sich in Quarantäne. Mittlerweile gelten bereits 18.241 Personen nach aktuellem Stand als genesen. Im Rhein-Neckar-Kreis und Heidelberg sind insgesamt 415 Personen an oder mit Covid-19 verstorben.

In einer alten Meldung gelandet?
Die aktuellen Fallzahlen gibt es immer unter
www.wochenblatt-reporter.de/fallzahlen-rhein-neckar-kreis 

Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis prüft Aufhebung der Ausgangssperre

Nachdem laut Landesgesundheitsamt (LGA) der Rhein-Neckar-Kreis gestern (Dienstag, 2. März) den 7-Tages-Inzidenz-Wert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner erstmals seit dem 22. Oktober 2020 unterschritten hatte, prüft das Landratsamt, ob die momentan geltende Allgemeinverfügung zur Umsetzung regionaler Ausgangsbeschränkungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie noch vor dem Wochenende aufgehoben werden kann.

Die Allgemeinverfügung zur Umsetzung regionaler Ausgangsbeschränkungen zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie im Rhein-Neckar-Kreis wurde auf der Grundlage eines Erlasses des Ministeriums für Soziales und Integration Baden-Württemberg vom 10. Februar 2021 erlassen. Eine Aufhebung der Allgemeinverfügung setzt grundsätzlich voraus, dass die Sieben-Tage-Inzidenz von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner an mindestens drei aufeinander folgenden Tagen unterschritten wurde. „Maßgeblich dabei sind allerdings die Zahlen des Landesgesundheitsamts. Dass die vom LGA jeweils am späten Nachmittag veröffentlichten Zahlen von unseren Veröffentlichungen abweichen, liegt im Wesentlichen im unterschiedlichen Zeitpunkt der Datenerhebung begründet“, erklärt die Dezernentin für Ordnung und Gesundheit, Doreen Kuss.

Wenn die vom LGA für den Rhein-Neckar-Kreis veröffentlichten Inzidenzwerte auch am heutigen Mittwoch und morgigen Donnerstag unter der 50er-Marke liegen, könnte das Landratsamt die Allgemeinverfügung am morgigen Donnerstag aufheben, sofern sich eine stabile Lage abzeichnet. Die Bekanntmachung träte dann um Mitternacht in Kraft, sodass dann ab Freitag im Rhein-Neckar-Kreis keine nächtlichen Ausgangsbeschränkungen mehr gelten würden.

Es gelten ansonsten weiterhin die Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg und besonders die Einhaltung der AHA-Regeln (Abstand halten, Hygiene-Maßnahmen beachten, im Alltag geeignete Schutzmasken tragen).

Fallzahlen und Inzidenzwert im Rhein-Neckar Kreis

Der Rhein-Neckar-Kreis meldete dem Robert-Koch-Institut bisher 15.410 Covid-19-Fälle, das sind 50 Infektionen mehr als am Vortag. Im Kreis sind 14.513 Personen genesen, es gibt 506 akute Fälle. Im Rhein-Neckar-Kreis sind bis heute 361 Menschen im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion verstorben. Der Inzidenzwert liegt bei 48 und damit nicht mehr in der Alarmstufe Rot. 

Fallzahlen und Inzidenzwert in Heidelberg

Im Gebiet der Stadt Heidelberg wurden seit Beginn der Coronavirus Pandemie 3.860 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. In Heidelberg gelten derzeit 3.698 Personen als genesen, es gibt 108 aktive Fälle. Die Stadt Heidelberg bestätigte bis heute 54 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Der Inzidenzwert am Montag beträgt 43,3. 

Mutation im Rhein-Neckar-Kreis und Heidelberg

282 bestätigte Nachweise von Coronavirus-Varianten
Nach Stand von Dienstag, 2. März, sind dem Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises, das auch für die Stadt Heidelberg zuständig ist, insgesamt 604 positiv auf SARS-CoV-2 getestete Fälle bekannt, bei denen Varianten festgestellt wurden (Stand: 2. März). Die Fälle verteilen sich auf 49 Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis und die Stadt Heidelberg, wobei viele Fälle bereits abgeschlossen waren und erst im Nachgang sequenziert wurden. So war die erste Person im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes, bei der im Nachgang durch eine Untersuchung des Universitätsklinikums der Nachweis einer Virusvariante vorlag, kurz vor Weihnachten positiv auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet worden.

Bei 266 der momentan 489 aktiven Fälle im Rhein-Neckar-Kreis wurden Virus-Varianten detektiert. 104 davon sind der Variante B.1.1.7 (sogenannte britische Variante), 4 der Variante B.1.351 („südafrikanische Variante“) sowie in 19 Fällen einer weiteren Variante zuzuordnen. In Heidelberg gehen ebenfalls mehr als die Hälfte, nämlich 55 der 104 aktiven Fälle auf eine Infektion mit einer Virusvariante zurück. 34 davon sind der Variante B.1.1.7 sowie in 3 Fällen einer weiteren Variante zuzuordnen. Alle restlichen Varianten-Proben sind noch nicht vollständig sequenziert.

„Die Zahlen machen deutlich, dass die Virusvarianten überall in der Region vorhanden sind und die Neuinfektionen nur noch zu weniger als die Hälfte auf den Wildtyp zurückzuführen sind“, sagt Dr. Andreas Welker, stellvertretender Leiter des Gesundheitsamtes. Man beobachte diese Entwicklung sehr genau, denn nach wie vor sei nicht klar, inwiefern sich durch die Virusvarianten der Schweregrad der Erkrankung und die Übertragbarkeit im Vergleich zum normalen Coronavirus möglicherweise verändern können. „Der englische Ausdruck ,Variant of Concern‘ (besorgniserregende Variante) trifft es ganz gut“, so Dr. Welker. Sollten die Varianten wirklich für einen erhöhten R-Wert – dieser gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter im Schnitt ansteckt – sorgen, sei es umso wichtiger, die AHAL-Regeln (Abstand halten, Hygiene-Maßnahmen beachten, im Alltag geeignete Schutzmasken tragen, regelmäßig lüften) zu beachten.

Weitere Informationen und die Aufschlüsselung nach Kommunen gibt es beim Gesundheitsamt unter www.rhein-neckar-kreis.de.

*Wie das Landratsamt mitteilt, sind darunter auch Fälle, die sich zum Zeitpunkt des Befundes in Heidelberg oder im Rhein-Neckar-Kreis aufgehalten haben und durch das Gesundheitsamt bearbeitet wurden. Die Fallzahlen des Landesgesundheitsamtes hingegen beziehen sich auf die Meldeadressen der Personen und können daher von denen des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis veröffentlichten Zahlen abweichen. ps

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Autor:

Kim Rileit aus Ludwigshafen

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