Gut informiert Rehbach und kein Ende
Weitere Kreditkosten für den Kreis
Die Stufenleiter der Kostenentwicklung zur Rehbachverlegung (Ego-Projekt) wird länger und länger. Nun soll der Kreisausschuss mit einer kurzfristigen Einladung am Montag, 21.3. um 15 Uhr als Videositzung (Link auf der Homepage möglich), in einer „Eilentscheidung zustimmen“. Für „Elektro-, Sicherheits- und Informationstechnische Anlagen“ seien in 2022 „keine Haushaltsmittel mehr verfügbar“.
„Die Mehrkosten 151.655,98 € müssen überplanmäßig bereitgestellt werden“. „Für 7 Messstellen“ (..) und Bau einer „Niederspannungsschaltanlage inkl. Werkplanung, Inbetriebnahme und Wartung“, am Drosselbauwerk unter der Rennbahnstraße. Mit jedem der seit 2012 sechs Zuwendungsanträge der Kreisverwaltung bei der ADD in Trier stellte diese fest: „Jährliche Unterhaltungskosten sind dem Maßnahmeträger nur mit Kredit möglich“.
Vorläufige Gesamtkosten Rehbachtrasse im Haßlocher Wald
Der Gewässerzweckverband (GWZ) bescheinigte 2014 „die hohe Andienbarkeit“, d.h. die hohen Betreuungsaufgaben. Der Landkreis ist dem Überschuldungsfond beigetreten.
Das Gegenteil von Klimaschutz wird vollzogen.
900 Bäume wurden auf 6 ha Fläche. zum Roden genehmigt Daraus wurden 13 ha mit 9000 Bäumen, illegal. Für 3 Mühlen ist die Wasserkraftnutzung zu EE- Strom für immer ausgeschlossen. Eingriffen im Mittelwald in Wasserschutz-, Vogelschutz- und Natura 2000-Gebiet mit Vögel und Tieren auf der Roten Liste.
Kostenverursacher
Planungsfehler, Waldmehrrodung von 6,8 auf 13 ha, ca. 600 000 €, ungenehmigt!! Verlegung Trainingsbahn zugunsten eines privaten Vereins (Vizepräsident ist der Landrat) von 60 000 auf 500 000 €. Nach 3 Monaten Bauzeit bereits Mehrkosten von 425 000 €. Nun nannte der Landrat die wahren Verursacher: „wegen der sehr intensiven Prüfung und Bewertung der Maßnahme verzögert. Das habe zu einer unvorhergesehenen Steigerung der Baukosten geführt“. Vor einem Jahr machte er aktive Bürger und den Verein „Bürgerengagement e.V. dafür verantwortlich. Diese, demokratische Notwendigkeiten wahrnehmenden Bürger*innen nannte er im Dezember 2021, „denen das Vorstellungsvermögen gefehlt habe“. „Sehr viel Halbwissen“ sei publiziert worden. Der Landgraf, wunderte sich darüber „wie viele hydrologische Experten und Wasserwirtschaftler es wohl unter den Bürgern gebe“.
Kein Hochwasserschutz
2012: 1. Kreisbeigeordnete Herr Freunscht erklärt: „…unser Projekt ist kein Hochwasser-Schutzprojekt und auch in der Öffentlichkeit nicht als solches benannt werden soll“.
2014: Projektleiter Dr.Döll in öffentlicher Infoveranstaltung(GR): „Die Verlegung ist kein HW-Sc
2015, 2017 und 2018 Abtl. Herr Schernikau (Ministerium) öffentlich im GR: „Das Projekt bringt kein HW-Schutz für den Ort“.
2017: Staatssekretär Dr. Griese: "Verlegung ist kein HW-Schutz".
2014: Ing.-Büro "Hydrotec": „Die Überflutungsbereiche in Haßloch können von der Rehbachverlegung nicht verändert werden. Für Hochwasserschutz sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich“ und weiter: „Die Überflutungen östlich und westlich der L 529 dauern im Istzustand ca. drei Tage, im Planzustand ca. sechs Tage lang an“.
Ein Ego-Projekt bei dem ein Netzwerk entscheidend mithalf.
Statt im Wald Rückhaltevolumen von über 3 Mio. m3 zu nutzen wurde eine Flutmulde für 60 000 m3 gebaggert! Reaktivierung der Rückhalteflächen mit 60 Km Grabensystem wäre kein Problem gewesen. Den Schlüssel zum HW-Schutz für Haßloch und Iggelheim hält der Verlauf des 1978er HW.
(Siehe auf YouTube: Rehbachverlegung Haßloch).
www.wochenblatt-reporter.de/hassloch/c-lokales/zu-bald-heisst-es-wasser-marsch-wo-soll-es-herkommen_a287346
https://www.wochenblatt-reporter.de/hassloch/c-lokales/rehbach-wahrheiten-klimaschutz_a339767
Autor:Günter Moses aus Haßloch |
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