Ausstellung der Künstlerin Christel Hermann
„Kaum wahrnehmbar “
Dahn. Die Ausstellung „kaum wahrnehmbar“ der Künstlerin Christel Hermann wurde am 7. Oktober in der Kreisgalerie in Dahn eröffnet.
Besucher können bis zum 4. November täglich zwischen 15 und 18 Uhr die Gelegenheit wahrnehmen und „kaum wahrnehmbar“ ausgiebig betrachten.
Seit 2008 beschäftigte sich Hermann einige Jahre mit dem Werkzyklus Fragility. „Das Leben ist so fragil, jederzeit kann alles kippen. Meine kreative Arbeit macht sichtbar, welches Denken meine Welt ausmacht, was mich betrifft oder besser betroffen macht. Manchmal sind es nur ganz kleine Dinge, die unser Leben verändern und auch Lebenschancen ermöglichen. Letztlich arbeite ich aus einem Bedürfnis heraus, die Welt zu begreifen.“, führt sie über ihre eigene Arbeit aus.
In all ihren Materialbezügen legt Christel Hermann Spuren ihres Verhältnisses zur Welt, ihrer eigenen Befragung in einer Zeit, die sie selbst als Zeit der „unendlichen Haltlosigkeit“ empfindet und der sie mit ihren Arbeiten einen eigenen „Resonanzraum“ entgegenhalten will. Wenngleich Christel Hermann immer wieder danach trachtet, diese Anwesenheit von Sein in der Materialhaftigkeit ihrer ausgewählten Mittel zu manifestieren, tendiert sie letztlich darüber hinaus und sucht die Auflösung all dieser Spuren. Dabei treibt sie den Prozess so weit voran, dass er bisweilen nur noch ein atmosphärisches Schimmern übrig lässt, der mehr Ahnung verspricht als fasslich existent zu sein.
Die Ausstellung ist bis zum 4. November täglich geöffnet von 15 bis 18 Uhr . beb/ps
Autor:Britta Bender aus Annweiler |
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