Xaver Mayer stellt in der Kreisgalerie Dahn aus

Mit Herz und Feder

Dahn. Ab dem 19. Mai zeigt die Kreisgalerie Werke von Xaver Mayer, die mit Herz und Feder in den letzten Jahren entstanden sind. Dem folgt auch der Titel der Ausstellung in Dahn, die bis zum 16. Juni immer dienstags bis sonntags von 15 bis 18 Uhr Besucher erwartet: Mit Herz und Feder – Durch die Jahre.
„Die Protagonisten meiner Bilder sind Wesen, die sich zwischen dem Diesseits und einem Niemandsland bewegen.“, charakterisiert Xaver Mayer was er darstellt. „Manche dieser hoffnungsvollen Fälle sind im Alltag zuhause, andere entspringen imaginären Landschaften und haben lange Wege hinter sich. Über Kopf und Hand landen sie alle im Lack der Kupferplatte, genießen das Ätzbad und den Geruch von Terpentin, bevor sie, vorsichtig geschminkt mit Kupferdruckfarbe und Gaze ihre entscheidende Fahrt durch die Radierpresse machen, um danach auf weichem Büttenpapier zufrieden vor sich hin zu trocknen.“ Hinter dieser schnell skizzierten Beschreibung steckt viel Arbeit und Zeit, in der sich Mayer seinen entstehenden Werken hingibt.
Nach dem Kunsterziehungs- und Germanistikstudium ist der gebürtige Pirmasenser Xaver Mayer seit 1986 als freischaffender Künstler in Landau tätig. Zeichnung, Druckgrafik, Malerei und Illustration sind seine Arbeitsschwerpunkte. Seit 2005 ist er Dozent (Tuschezeichnung) an der Kunstschule Villa Wieser.
Zahlreiche Einzelausstellungen im In- und Ausland kennzeichnen seinen bisherigen Weg. Kunstexperte Heiko Jörn kommentierte einmal „Xaver Mayer verwandelt sich in seinen Grafiken und ist deshalb so glaubhaft, da er viele seiner skurrilen Wesen im Innersten gewesen ist, mit aller Angst, Einsamkeit, aller Freude und der unumstößlichen Liebe zum Menschen. Im Mittelpunkt steht immer die Anteilnahme des Ichs an der Zeit.“
Die Vernissage findet am 19. Mai um 11.30 Uhr, musikalisch umrahmt von Christine Kupperroth-Thomas und Joachim Dusemond, statt. Die Besucherinnen und Besucher der Kreisgalerie dürfen sich auf einführende Worte des Neustädter Künstlers Gerhard Hofmann freuen. red