Inflation bei 4,1% - was Sie jetzt wissen müssen
In Deutschland liegt die Inflation für September liegt bei 4,1%- das ist der höchste Wert seit 28 Jahren. 4,1% jährlich bedeuten einen Kaufkraftverlust von 41% in nur 10 Jahren. Mit Blick auf die Altersvorsorge eine dramatische Entwicklung. Doch wie lassen sich die Ersparnisse jetzt in Sicherheit bringen?
Die schleichende Inflation
Wir spüren Sie nicht direkt, doch sie ist da. Gemüse und Obst verteuerten sich um 5,1%. Auch Molkereiprodukte kosten heute deutlich mehr im Vorjahr. Besonders stark sind die Preise für Erdgas, Strom und Treibstoff gestiegen. Die meisten Verbraucher werden das wahre Ausmaß jedoch erst mit der nächsten Jahresabrechnung zu spüren bekommen. Was hier und da um wenige Cent teurer wird, ist in Summe eine gigantische Geldentwertung.
Problematisch hieran ist zudem das aktuelle Zinsniveau. Als wir zuletzt vor 28 Jahren Inflationsraten jenseits der 4% gemessen haben, lag der Sparzinsen bei 3,5%. So konnte das Vermögen bei der Bank relativ gut vor der Inflation geschützt werden. Heute sind Minuszinsen an der Tagesordnung. Zusätzlich zum Kaufkraftverlust sind also auch noch der Realwert.
Sachwerte in Kaiserslautern gefragt wie nie
In Phasen hoher Inflation stellen Sachwerte den einzig sinnvollen Schutz dar. Kein Wunder, dass Immobilien in Kaiserslautern begehrt sind wie nie zuvor. Aktuell liegt der durchschnittliche Kaufpreis für eine Immobilie in Kaiserslautern bei 2.410,46 EUR pro qm. Rekord.
Der Immobilienmarkt gilt als überhitzt und gleichzeitig riskant - wer sein komplettes Vermögen auf eine Karte setzt, riskiert alles. Experten empfehlen deshalb Kapitalanlagen auf verschiedene Assets zu streuen. Neben Immobilien sind dies Kunstgegenstände, Wertpapiere und Edelmetalle.
Streuung vermindert das Risiko
Kleinimmobilien wie Garagen eignen sich beispielsweise als kleines Immobilieninvestment. Außerdem sollten Edelmetalle wie Gold, Silber und Osmium ins Portfolio. Denn während historisch betrachtet alle Staaten der Welt mehr oder weniger häufig den staatsbankrott ausrufen mussten, waren Edelmetalle seit 4.000 Jahren anerkannte und erfolgreiche Zahlungsmittel.
Der Silberpreis konnte sich im vergangenen Jahr nahezu verdoppelt. Gold war insgesamt stark nachgefragt, der Goldpreis gab in jüngster Vergangenheit jedoch deutlich nach. Osmium, das seltenste und wertvollste aller Edelmetalle konnte im Wert deutlich zulegen. Grund hierfür ist sicherlich auch der Fakt, dass das Element auf Grund seiner physikalischen Eigenschaften unfälschbar ist. Es gilt daher als das sicherste und wertvollste Edelmetall. In 30 Ländern bei über 1.000 Händlern können Sie Osmium kaufen. Die dünnen, funkelnden Scheiben finden selbst zwischen zwei Buchseiten Platz.
Der Aktienmarkt
Neben Edelmetallen sind auch Aktien in den Fokus vieler Anleger gerückt. Gerade Technologiewerte gelten aktuell als überbewertet. Mit Bluechips und dividendenstarken Werten lässt sich langfristig investieren. Im Falle eines weltweiten Crashs wird der Aktienmarkt zwar erheblich an Wert verlieren. Vollkommen auf Null dürften jedoch gerade Unternehmen, die über einen hohen inneren Wert verfügen, nicht fallen.
Schutz vor Inflation
Den absoluten Schutz vor Inflation gibt es nicht. Durch Streuung können Sie jedoch Ihr Risiko mindern und gleichzeitig von vielfachen Chancen profitieren.
Das klassische Sparbuch hat jedenfalls längst ausgedient. Wer sein Geld vor der Inflation schützen möchte, kauft Sachwerte. Einen weiteren Vorteil bieten die zuvor beschriebenen Edelmetalle: sie lassen sich zu Hause aufbewahren, bequem verschenken weiter veräußern. Die Zukunft kann kommen.
Autor:Michael Eggers aus Dahn |
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