Pop-Art von James Rizzi & Friends
Rhodt is Rizzi City

 Künstler James Rizzi 2010 vor einem seiner Werke.  | Foto: ps

Rhodt. Kaum eine Kunstrichtung hat einen so hohen Wiedererkennungswert wie die Pop Art. Seit den 1950er-Jahren prägt die parallel in England und den USA entstandene Stilrichtung das Kunstverständnis ganzer Generationen. Die Rhodter Grafik- und Werbeagentur Kaisers Ideenreich bringt internationale Pop-Art-Werke nun in die Südpfalz: Ab dem 17. März 2019 sind Arbeiten dreier Künstler in den Räumlichkeiten der Agentur im T7 – Gesundheits- und Medienhaus zu sehen.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die 3D-Werke des US-amerikanischen Künstlers James Rizzi. 1950 in Brooklyn, New York geboren, gehörte Rizzi der späten Pop-Art-Generation an.
Oft „Hundertwasser von Manhattan“ genannt, erlangte Rizzi unter anderem wegen der Unverwechselbarkeit seiner dreidimensionalen Grafiken und seiner fröhlich leuchtenden Wandmalereien weltweit Bekanntheit. Sein Markenzeichen ist die Darstellung seiner Heimatstadt New York.
Der „Big Apple“ ist das Hauptthema seiner Arbeiten. Doch auch nach Deutschland gab es viele Verbindungen: Rizzi arbeitete mit zahlreichen deutschen Galerien und Wohltätigkeitsorganisationen zusammen – und hatte seine weltweit größte Ausstellung im Jahr 2008 in Mainz. Zehn Jahre nach dieser Jahrhundert-Retrospektive und sieben Jahre nach dem Tod des Künstlers holt die Grafik- und Werbeagentur Kaisers Ideenreich die Werke von James Rizzi zu einer Ausstellung in die Pfalz. „Wir sind sehr stolz darauf, den Ausstellungsbesuchern einen Einblick in das frühe Werk dieses Ausnahmekünstlers gewähren zu können“, sagen Nina Glanz und Stefan Hitschler von der Agentur. Neben 3D-Siebdrucken und Porzellanobjekten werden in der Ausstellung auch Druckplatten der seltenen frühen Radierungen von James Rizzi zu sehen sein.
Der deutsch-amerikanische Künstler Richard Lindner (1901-1978) wird in der Ausstellung mit Lithografien vertreten sein. Lindners künstlerische Wurzeln liegen in der Neuen Sachlichkeit der 1920er-Jahre. Erst mit 50 Jahren entdeckte Lindner die Malerei für sich. Es folgte eine steile Karriere: In den 60er-Jahren stellte Lindner an der Seite von Pop-Art-Künstlern wie Roy Lichtenstein und Andy Warhol aus.
Letzterer inspirierte auch den Neustadter Künstler Gerhard Hofmann zu seinem „Marilyn-Projekt“: 100 Farbradierungen, jede durch unterschiedliche Farbgebung ein Unikat, zeigen die Schauspielerin und Pop-Art-Ikone Marilyn Monroe. Eine Auswahl aus der Serie präsentiert der für seine Farbradierungen international bekannte und vielfach ausgezeichnete Künstler in Rhodt.
Während der Finissage am 5. April 2019 zeigen Gerhard Hofmann und Christine Harant (Röpke Druck, Neustadt) eine Live-Demonstration des Siebdruckverfahrens.

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Autor:

Jürgen Bender aus Annweiler

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