Maya - einstige Hochkultur im Regenwald
Vortrag mit Bilderschau im Museum für Weinbau in Edenkoben
Edenkoben. Am Freitag, 23. Februar, 19 Uhr, lädt der Heimatbund Edenkoben, zu einem Vortrag mit begleitenden Bildern in den Speicher des Museums für Weinbau und Stadtgeschichte in der Weinstraße 107 ein. Vor tausend und mehr Jahren entwickelten die Maya in den tropischen Regenwäldern und Savannen Zentralamerikas mit eindrucksvollen Bauwerken, einem Zahlensystem, einem Kalender und einer Hieroglyphenschrift eine Hochkultur. Freigelegte Tempel, Paläste, Pyramiden und Stelen mit reichhaltiger Ornamentik ermöglichten es den Archäologen, in ihre geistige und religiöse Welt einzudringen und ihre Lebensweise zu erklären. Die Maya waren Meister der Töpferkunst, obwohl ihnen die Töpferscheibe unbekannt war. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckte sich von Südmexiko über Belize, Honduras und Guatemala bis nach El Salvador, dem kleinen mittelamerikanischen Staat, in dem der Referent, Hans-Joachim Schatz, während seines Auslandsschuldienstes mit seiner Familie fünf Jahre lebte.
Auch bei späteren Reisen nach Mittelamerika galt das Interesse von Schatz der einstigen Hochkultur. In seinem Vortrag führt er zu den bedeutendsten historischen Stätten im vulkanisch geprägten Hochland, im tropischen Regenwald und auf der Halbinsel Yucatan. Er würdigt die herausragenden Leistungen der Maya beim Bau ihrer Tempel, ihre handwerkliche und künstlerische Kreativität und schildert die tragische Unterwerfung des indigenen Volkes durch die spanischen Eroberer. Zahlreiche Personenaufnahmen geben einen Einblick in das Alltagsleben der heutigen indigenen Bevölkerung in Mexiko und Guatemala.
Die Dauer des Vortrags beträgt zirka 75 Minuten; der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen unter www.heimatbund-edenkoben.de. red
Autor:Silvia Krebs aus Landau |
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