Notruf in Edenkoben
Häusliche Gewalt eskaliert zu Todesdrohungen
Edenkoben. Schon Tage zuvor hatte war es zu Szenen häuslicher Gewalt in der Beziehung gekommen, aber gestern Abend eskalierte die Situation. Als die Situation eskalierte und ihr Ehemann sie nicht mehr nur tätlich angriff – noch noch ihr Leben bedrohte, rief eine Frau am Mittwochabend, 28. Juli, die Polizei. Die Beamten vor Ort griffen direkt in die Auseinandersetzung ein und bemühten sich, zu schlichten. Für den den aggressiven Ehemann wurde eine Verfügung ausgestellt und ein zehntägiges Kontaktverbot zu seiner Frau ausgesprochen. Jetzt muss er sich außerdem noch verantworten wegen Körperverletzung und Bedrohung. Gegen ihn wurde Strafanzeige gestellt.
Die Polizei appelliert
Über Gewalt in der eigenen Beziehung zu sprechen, ist für viele Betroffene ein Tabu. Aber trotzdem sollten diese Taten nicht privat bleiben. Häusliche Gewalt endet nicht einfach so. Wer einmal angreift und keinen Widerstand erfährt, macht mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit weiter. Und beenden kann das Ganze auf Dauer Hilfe von außen. Sollte jemand jetzt gerade diesen Text lesen und selbst betroffen sein: Bitte melden, bevor Schlimmeres geschieht! Das gilt auch für den Täter in der Beziehung.
Hilfe bei häuslicher Gewalt
Jede Polizeidienststelle koordiniert und bietet eine Opferberatung gemeinsam mit der Interventionsstelle an. Die zuständige Interventionsstelle für den Bereich der Polizeiinspektion Edenkoben hat die Nummer 06341 381922.
Polizeiinspektion Edenkoben/jr
Autor:Judith Ritter aus Lingenfeld |
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