„Bauhof/Feuerwehrhaus“
Bauprojekt in Kleinfischlingen mit Spatenstich gestartet

Das Bauprojekt „Bauhof/Feuerwehrhaus Kleinfischlingen“ startete mit einem Spatenstich. Lange habe man in der Wehr Kleinfischlingen auf diesen Tag gewartet, bestätigte Wehrführer Ives Hennig. In einem tollen Team - Ortsgemeinde, Verbandsgemeinde und Architekt - habe er mitwirken können   | Foto: Ivonne Trauth
  • Das Bauprojekt „Bauhof/Feuerwehrhaus Kleinfischlingen“ startete mit einem Spatenstich. Lange habe man in der Wehr Kleinfischlingen auf diesen Tag gewartet, bestätigte Wehrführer Ives Hennig. In einem tollen Team - Ortsgemeinde, Verbandsgemeinde und Architekt - habe er mitwirken können
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Kleinfischlingen. Mit dem Spatenstich am 9. November startete das Bauprojekt „Bauhof/Feuerwehrhaus Kleinfischlingen“ nun auch offiziell. Ein 395 Quadratmeter großes Gebäude wird in der Großgasse 4 entstehen, die Umrisse zeichnen sich schon ab. Auf 195 Quadratmeter verteilen sich die Räumlichkeiten der Feuerwehr. Im Erdgeschoss werden Aufenthaltsräume und Sanitärräume zur Verfügung stehen. Die Halle für die Feuerwehrfahrzeuge schließt sich an. Das Obergeschoss dient der Feuerwehr als Materiallagerfläche. Der 200 Quadratmeter große Bauhof beheimatet Pausenraum, Sanitärraum, Werkstatt und Technikraum. Mit diesem Bauprojekt wird den Richtlinien des Landes Rheinland-Pfalz im Bereich der Raumkapazitäten und Sicherheitsanforderungen für die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden Folge geleistet. Der notwendige Platz für das Feuerwehrauto wird geschaffen, Umkleideräume, Toiletten und Duschen für die vier Feuerwehrfrauen und 24 Feuerwehrmänner geschaffen. Auch die bisher enge Zu- und Abfahrt und die Parkproblematik der zum Einsatz eintreffenden Feuerwehrleute ist bald Geschichte.

Ortsbürgermeisterin Regina von Nida: „Die Idee beziehungsweise die Notwendigkeit zum Neubau eines Feuerwehrhauses gab es schon länger. Zunächst war noch ein Gelände innerorts dafür vorgesehen. Dann wurde 2017 ein ehemaliger Lagerplatz in der Großgasse frei. Erste Überlegungen bestätigten: Das Grundstück eignet sich aufgrund seiner Ortsrandlage als der ideale Platz zur Verwirklichung des Vorhabens.“ 2020 wurde der Bebauungsplan durch die Firma BIT aus Karlsruhe erstellt und das Architekturbüro Architypus aus Edesheim mit der Planung beauftragt. Am 4. Oktober fand die Baustelleneinrichtung statt, erinnerte sich von Nida. „Ich freue mich, ebenso wie Eberhard Frankmann, dass es uns gelungen ist, gemeinsam dieses zukunftsträchtige Projekt anzugehen, wenn auch zu Anfang niemand mit den enormen Kostensteigerungen gerechnet hat, die leider den unwägbaren Entwicklungen der letzten Monate geschuldet sind.“

Die Ortsbürgermeisterin dankte allen Beteiligten für die gute, harmonische und konstruktive Zusammenarbeit. Es sei sinnvoll, Synergien zu ziehen, gerade in der heutigen Zeit der steigenden Baukosten, bestätigte der Brandschutzdezernent. Frankmann: „Ich freue mich für unsere engagierten Feuerwehrkameradinnen und –kameraden in Kleinfischlingen, dass ihr neues Domizil nun endlich realisiert werden kann. Es war richtig und für beide Seiten zielführend, Bauhof und Feuerwehrgerätehaus gemeinsam anzupacken und zu realisieren. Vielen Dank an die Mannschaft der Feuerwehr, dass sie trotz widriger Bedingungen im alten Feuerwehrgerätehaus, ihren Dienst für unsere Bevölkerung mit hohem Engagement und Leidenschaft geleistet hat und künftig leisten wird.“ Es sei die Philosophie der Wehrleitung in jeder Ortsgemeinde ein Feuerwehrhaus vorzuhalten und auf Feuerwehrangehörige zählen zu können – in einer kleineren wie auch in einer größeren Gemeinde. Lange habe man in der Wehr Kleinfischlingen auf diesen Tag gewartet, bestätigte Wehrführer Ives Hennig. In einem tollen Team - Ortsgemeinde, Verbandsgemeinde und Architekt - habe er mitwirken können, das erfülle ihn mit Stolz.

Kostenberechnung

Die Kosten betragen nach aktueller Kostenberechnung für die Ortsgemeinde Kleinfischlingen 444.657 Euro und für das Feuerwehrgerätehaus 521.988 Euro, wobei die Planungskosten mit 235.000 Euro veranschlagt sind. Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion gewährte eine Zuwendung „Brandschutz, Hilfe für den Allgemeinen Katastrophenschutz“ in Höhe von 91.700 Euro und die Energieberatung KfW-Förderung Effizienzgebäude 55 Erneuerbarer Energie in Höhe von 51.830 Euro. Im November kommenden Jahres, so zeigte sich die Ortsbürgermeisterin zuversichtlich, wolle man die Fertigstellung feiern. ps

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Autor:

Silvia Krebs aus Landau

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