Umgestaltung ist in der Zielgeraden
Der Triefenbach in Edenkoben
Edenkoben. Auf der Zielgeraden ist die Renaturierung des Triefenbachs am Bachweg in Edenkoben. Seit Februar 2022 wird auf 105,65 Meter am Nord- und Südufer in der Nachbarschaft der Verbandsgemeindeverwaltung und des Seniorenheims gearbeitet.
Aktuell läuft der letzte und zugleich auch schwierigste Bauabschnitt: Am Südufer wird die Schutzmauer in Beton gegossen. Bürger zeigten während der Maßnahme großes Interesse am jeweiligen Arbeitsabschnitt und am künftigen Erscheinungsbild, wie Bernhard Bäcker vom Fachbereich Bauen und Umwelt berichtet. Das zuletzt doch sehr schlechte Wetter hat die Bauarbeiten verzögert, informiert Bäcker. Nun stehen noch allerhand Kleinigkeiten auf der Agenda, bis der umgestaltete Triefenbach eröffnet werden kann. Noch bis einschließlich Mai 2023 ist die Straße „Am Bachweg“ aus diesen Gründen teilweise nur zu Fuß erreichbar - solange das Wetter entsprechend mitspielt.
Aufwertung des Bereichs an der Verbandsgemeindeverwaltung
Der in West-Ostrichtung fließende Triefenbach verlief bisher in einem gradlinigen, befestigten Kastenprofil. Auf der Süd- und Nordseite wurde der Bach von Stützmauern begrenzt, sowohl durch die parallel verlaufende Anliegerstraße als auch durch höher liegende angrenzende Grundstücke. Die Stützmauern auf der Nordseite wurden abgebaut und der Uferbereich abgeflacht. Das geradlinige Gewässerbett wird nun noch aufgewertet, in dem Sohlsubstrat, Röhrichtwalzen und Störsteine eingebracht werden. Zudem sollen auf beiden Uferseiten Sitzmöglichkeiten errichtet werden, die den Zugang zum Gewässer ermöglichen und zum Aufenthalt am Gewässer einladen. Die Kosten sind mit 400.000 Euro veranschlagt und werden von öffentlicher – Verbandsgemeinde Edenkoben und Stadt Edenkoben - und privater Hand übernommen. Einen Landeszuschuss wird über „Aktion Blau Plus“ in Höhe von 214.000 Euro fließen. Die Bauleitung liegt in Händen des Landschaftsplaners Kurt Garrecht aus Herxheim. red
Autor:Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau |
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