Freiwillige Feuerwehr
Einweihung eines neuen Fahrzeugs in Großfischlingen
Großfischlingen. Die Großfischlinger feierten mit ihren Gästen am Sonntag, 26. Mai, das neue Fahrzeug der Feuerwehr. Das Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser (TSF-W) ist nun gesegnet und offiziell im Dienst.
VG-Bürgermeister begrüßte die Gäste und Ehrengäste
Bürgermeister Daniel Salm begrüßte die vielen Gäste vor dem festlich geschmückten Feuerwehrhaus. Darunter die Kreisbeigeordneten Georg Kern und Kurt Wagenführer, Ortsbürgermeister Michael Diehl und die Beigeordneten Werner Lauth und Volker Ammon, Ehrenbürger Franz Seiller, viele Ortsbürgermeister und Beigeordnete aus den Nachbargemeinden, den stellvertretenden Wehrführer Frank Grünagel, den Vorsitzenden des Regionalen Feuerwehrverbandes Vorderpfalz, Hans-Georg Balthasar, eine Delegation benachbarter Wehren und ehemalige Wehrführer Großfischlingens. Eine Fahrzeugweihe, sei ein Tag der Freude - für eine Feuerwehr wie auch für die Bürgerinnen und Bürger, freute sich Salm über den besonderen Moment.
Nach dem Fahrzeugbeschaffungskonzept der Verbandsgemeinde Edenkoben werden Fahrzeuge auch aufgrund der guten Pflege der Einsatzkräfte 30 Jahre alt, informierte der Feuerwehrdezernent, der Erste Beigeordnete Eberhard Frankmann. Einen Fahrzeugwechsel – von Oldtimer hin zu einem technisch modernen Fahrzeug - mitzuerleben das sei nicht jedem Wehrangehörigen gegönnt. Und so gelte es das TSF-W, dass schon etwas länger im Einsatz ist, gebührend zu feiern, betonte Frankmann und nannte auch die Anschaffungskosten: 146.620 Euro verbunden mit einer Landeszuwendung in Höhe von 41.000 Euro.
Fahrzeug kam schon im vergangenen Oktober
Im Oktober vergangenen Jahres habe das TSF-W, 17 Monate nach der Auftragsbestätigung der Firma BTG, gemeinsam mit Wehrleiter Bernd Sturn in Görlitz abgeholt werden können, erinnerte sich Tobias Doll, Wehrführer der Großfischlinger Feuerwehr. Nach einer vollständigen Beladung vonseiten des Servicecenters ist das Fahrzeug mit moderner Technik und vielseitigen Einsatzmöglichkeiten seither in Großfischlingen stationiert. Und den ersten Einsatz habe es auch schon gegeben, so Doll. Bei einem Carportbrand konnte mit dem neuen Fahrzeug, aufgrund des eingebauten 750 Liter Wassertanks, ein größerer Schaden verhindert werden. Zusätzliche elektrische Werkzeuge wie auch ein stärkeres Notstromaggregat wie ursprünglich vorgesehen, waren Wünsche der Wehr, die mit finanzieller Unterstützung der Verbandsgemeinde, der Ortsgemeinde und des Fördervereins umgesetzt werden konnten. Der Wehrführer dankte allen, für dieses „sehr gelungene Fahrzeug“.
Glückwünsche überbrachte der Kreisbeigeordnete Kurt Wagenführer und hob die hohe Bedeutung dieser Anschaffung inmitten des Brand- und Katastrophenschutzplanes der Verbandsgemeinde Edenkoben hervor. Mit diesem Fahrzeug könne effektiv und schnell geholfen werden. Von einem „denkwürdigen nur alle 30 Jahre wiederkehrenden Tag“ sprach auch Ortsbürgermeister Michael Diehl und gratulierte der Mannschaft um Wehrführer Tobias Doll. Die Feuerwehr sei ein wichtiger sozialer Mittelpunkt in der Gemeinde, „wir alle sind froh, dass wir auf euch zählen können“.
Segnung durch die Geistlichen
Die Geistlichen Elke Wedler-Krüger und Hermann Macziol segneten das neue Fahrzeug. Nach dem offiziellen Teil wurde das TSF-W dann auch von vielen Besuchern genauer unter die Lupe genommen und mit den Einsatzkräften das ein oder andere Werkzeug besprochen. Der Förderverein sorgte für einen kleinen Imbiss sowie Kaffee und Kuchen, für die Kinder gab es eine Hüpfburg und Löschspiele. Ein tolles Fest im Zeichen des neuen Fahrzeuges.
Die Ausrüstung des Fahrzeugs im Blick
Besatzung - Staffel (insgesamt sechs Feuerwehrangehörige), Durchsageanlage, 750 Liter Wasser, vier Atemschutzgeräte (davon zwei im Mannschaftsraum, die während der Fahrt angelegt werden können), feuerwehrtechnische Beladung für die Ausführung eines Löschangriffs (entsprechende Schläuche und Armaturen), Motorkettensäge mit entsprechender Schutzkleidung und Zubehör, Notstromaggregat, fest am Fahrzeugaufbau angebrachter Lichtmast mit insgesamt vier Strahlern, Umfeldbeleuchtung und Heckwarneinrichtung, tragbares Stativ mit zwei mobilen Scheinwerfern, elektrische Tauchpumpe, verschiedene elektrische Werkzeuge, vier-teilige Steckleiter, Werkzeuge und Geräte für die einfache technische Hilfeleistung.
Das bisherige Fahrzeug (TSF) wird nun vom Servicecenter als Werkstattfahrzeug genutzt. red
Autor:Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau |
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