Erkundung im Klostergarten Edenkoben
Fortbildung im Kräutergarten

Die GästeführerInnen im Klostergarten. | Foto: ps
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Edenkoben. Die Natur erfahren und mit allen Sinnen genießen, das Credo des Kräutergartens Klostermühle in Edenkoben, wollten auch die Gästeführerinnen und Gästeführer der Interessengemeinschaft Südpfalz grenzenlos am Mittwoch, den 13. Juni. Der Einladung der 1. Vorsitzenden, Martina Roth, folgten 19 GästeführerInnen um mit der Kollegin Jutta Grünenwald den ehemaligen Klostergarten zu erkunden.
Nach den Begrüßungsworten der Vorsitzenden, folgten Informationen des Hausherrn, Klaus Schlosser, über das Areal der ehemaligen Klostermühle und dessen Nutzung heute.
Im 13. Jahrhundert verlegten Nonnen des Zisterzienserordens ihr Kloster von Harthausen nach Edenkoben. Die Grafen von Leiningen gaben Grund und Boden und der Bischof von Speyer erteilte die Erlaubnis zum Bau des Klosters “Heilsbruck”, der “Brücke zum Heil”. Das Kloster wurde mit Kräutergarten und Klostermühle errichtet.
Herr Schlosser erzählt: Schon lange drehen sich die Wasserräder der Mühle nicht mehr. Stattdessen sprießt jetzt duftender Lavendel in der Umgebung der abgebrochenen Mauern. Im Garten blühen nun Kräuter für die Hausapotheke, gedeihen Gewürzpflanzen und frisches Gemüse – wie einst zu Zeiten des Klosterbetriebes. Das überbaute alte Gemäuer beherbergt neben einer „Genussküche“ für Kochkurse auch Gast- und Seminarräume zur Vermittlung von altem und neuem Wissen über die Kräuter. Das Gärtnern und die Zubereitung von frischem Gemüse aus dem Klostergarten ist das Motto für Kurse, Veranstaltungen und Feste auf dem historischen Klostergelände.
Mit allen Sinnen Wissenswertes über Genuss- und Heilpflanzen erfahren, das durften die Teilnehmer bei der fast 3-stündigen Führung mit Jutta Grünenwald. Im Gemüsebeet finden sich viele vergessen geglaubte Arten, wie beispielsweise der nahrhafte Haferwurz, der erst mit dem Aufkommen der Kartoffel in Europa seine Bedeutung verlor. Im Heilkräutergarten fallen z.B. Rosenwurz, das Kraut aus Schweden, das Energie und Leistungskraft spenden soll auf, aber auch Teekräuter wie Zitronenverbene, Gewürzpflanzen wie Rosmarin und Thymian. Ein Schwerpunkt fällt auf den vielseitig verwertbare Lavendel, der mit ca. 40 verschiedenen Sorten vertreten ist. In der hauseigenen Destille wird daraus Lavendelöl und daraus wiederum Duftwasser und Sirup hergestellt. Mit Secco vermischt ein herrlich erfrischendes Sommergetränk. Dieses genossen dann auch die GästeführerInnen zum Abschluss und ließen den Tag bei Gesprächen ausklingen. Ein großes Dankeschön an Jutta Grünenwald und Klaus Schlosser für die großartige Vorstellung des Kräutergartens Klostermühle. ps

Autor:

Jürgen Bender aus Annweiler

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