Zukunftswerkstatt von Bündnis 90 / Die Grünen
Lust auf die VG Edenkoben
Edenkoben. Der Ortsverband Edenkoben/ Maikammer von Bündnis 90/ Die Grünentraf sich am Samstag, 14. Mai, zu einer ganztägigen Zukunftswerkstatt.
Die Moderation der Zukunftswerksatt übernahm Heidrun Sass – Schreiber, Unternehmensberaterin und Organisationsentwicklerin. Sie führte an diesem Tag die Mandatsträgerinnen und Mandatsträger sowie Mitglieder und interessierte Bürger durch den Tag.
Auf Antrag der Grünen wird auch die Stadt Edenkoben zu einer Zukunftswerkstatt einladen.
Was soll sich ändern?
In der Zukunftswerkstatt von Bündnis 90 / Die Grünen wurde die Frage gestellt „Wo wollen wir hin, wie soll die Stadt und die Verbandsgemeinde im Jahr 2030 und darüber hinaus aussehen: Edenkoben 2030 +“. Edenkoben soll attraktiver und zukunftsfähig werden. Ziel ist die klimaneutrale Stadt und Verbandsgemeinde. hierzu wurden alte Grundsätze neu formuliert und weiterführende Ideen gesammelt. Dazu gehören klimaneutrale Gestaltungssatzungen, die Photovoltaikanlagen verlangen, Energiesparen attraktiv machen und Bodenversiegelung verhindern. Der neue einzustellende Klimamanager soll als Stabstelle beim VG Bürgermeister angesiedelt werden. Klimaschutz ist eine alle Fachbereiche übergreifende Zukunftsaufgabe.
ÖPNV und mobiler Individualverkehr (MIV) müssen neu konzipiert werden. Dazu gehören bessere Radwegenetze und mehr Rechte für Fußgänger.
Ziele für die Dörfer der VG Edenkoben
Weiteres Ziel ist die dörflichen Strukturen zu erhalten und auszubauen. Die Dörfer sollen nicht nur reine Schlafdörfer, sondern Lebensdörfer sein. Um dieses Ziel umzusetzen soll auch über Gestaltungssatzungen Einfluss genommen werden. Es soll generationsübergreifender Wohnraum geschaffen werden, um älteren Bürgern die Möglichkeit zu geben, in ihren Dörfern zu bleiben. Hierfür sollen auch die Vorkaufsrechtsatzungen überprüft werden. Die schleppende Digitalisierung muss behoben werden. Insbesondere der Ausbau mit Glasfaser, in der Verbandsgemeinde muss zügig erfolgen.
Was wurde noch besprochen?
Weitere Themen an diesem Tag waren die intensivere Einbeziehung der Bevölkerung in politische Prozesse, sanfter Tourismus, zukunftsfähige Landwirtschaft und zukunftsfähiger Weinbau, ein anderer Umgang mit dem "Rohstoff Müll", Gründung eines Repair Cafes, Kita, Grundschule und Bildung sowie soziale Hilfe und Unterstützung bei Migration und Flucht. ps
Autor:Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau |
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