Hochwasser- und Starkregenvorsorge
Ortsbegehung in Rhodt und Weyher
VG Edenkoben. Aktuell erarbeitet die Verbandsgemeinde Edenkoben gemeinsam mit den Bürgern der Ortsgemeinden und dem Ingenieurbüro igr mit Förderung des Landes örtliche Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte. Nach den Workshops starteten nun die öffentlichen Ortsbegehungen in Rhodt und Weyher.
Bürgermeister Daniel Salm freute sich über die gute Beteiligung bei der ersten öffentlichen Ortsbegehung. „Die Ortskenntnisse und der zum Teil enorme Erfahrungsschatz der Bürgerinnen und Bürger ist bei der Erstellung des Konzeptes sehr wichtig und hilfreich. Dies haben die ersten beiden Ortsbegehungen deutlich gezeigt. Daher wären wir über eine rege Beteiligung auch bei den nächsten Begehungen dankbar.“
Ortsbegehung Weyher
Gemeinsam mit Bürgermeister Daniel Salm, dem Ersten Beigeordneten Eberhard Frankmann, Stefanie Seiffert und Daniel Raudonat vom Ingenieurbüro igr machten sich neun Bürgern in Weyher auf den Weg durch die Gemarkung. Mit dabei auch Ortsbürgermeister Andreas Möwes.
So wurden die westlichen Hanglagen oberhalb der Gemeinde genauer betrachtet um deren Funktion, deren Zustand und mögliche Rückhaltemaßnahmen zu besprechen. Das am intensivsten besprochene Thema war eine mögliche Renaturierung des Leißelgrabens, welcher aktuell auf den meisten Abschnitten vollständig verbaut und teilweise verrohrt ist.
Ortsbegehung Rhodt
In Rhodt folgten zehn Bürger der Einladung zur Mitnahme und Teilnahme an der Gemeinschaftsaufgabe „Überflutungsvorsorge“, darunter auch Ortsbürgermeister Armin Pister.
Die wichtigsten Themen in der Traminergemeinde waren die Verrohrung des Leißelgrabens sowie die Starkregenzuflüsse über die L506 und Theresienstraße in den Ort. Vor Ort wurde von den Anwesenden anschaulich beschrieben, wie früher die offene Ableitung durch den Ort funktionierte. Bei der L506 konnte festgestellt werden, dass keine funktionierende Straßenentwässerung vorhanden ist.
Abschließend betonte Raudonat: „Es werden im Rahmen des Starkregen- und Hochwasservorsorgekonzeptes Maßnahmenvorschläge erarbeitet, die das Eintrittsrisiko und Schadenspotenzial reduzieren können. Eine grundsätzliche Gefährdung im Bereich der überbauten Bachaue (Tiefenlinie) wird aber immer bestehen und sollte von den Anwohnern berücksichtigt werden.“
Weitere Ortsbegehungen
Weiter gehen die öffentlichen Ortsbegehungen zu der Gemeinschaftsaufgabe „Überflutungsvorsorge“ in Edesheim und Großfischlingen am 10. Mai und in Hainfeld und Edenkoben am 15. Mai. Die Bürger sind eingeladen, mitzuarbeiten und teilzunehmen.
Weitere Informationen
Mehr Infos gibt es hier. red
Autor:Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau |
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