#netzwerkgarteneden nimmt Fahrt auf
Verein Südliche Weinstrasse plant neue Wege

Das Team des Tourismusbüros Verein SÜW Edenkoben: Stefanie Fuchs und Annette Kiefer (zweite und dritte von links), Sabine Zwick und Annalena Schmidt (fünfte und vierte von rechts) mit dem Ersten Beigeordneten Eberhard Frankmann und Bürgermeister Daniel Salm sowie den Weinhoheiten Hanna Spies (SÜW), Laura Götz (SÜW) und Melina Westermann (Roschbach)  Foto: Annalena Schmidt/ Stefanie Fuchs
2Bilder
  • Das Team des Tourismusbüros Verein SÜW Edenkoben: Stefanie Fuchs und Annette Kiefer (zweite und dritte von links), Sabine Zwick und Annalena Schmidt (fünfte und vierte von rechts) mit dem Ersten Beigeordneten Eberhard Frankmann und Bürgermeister Daniel Salm sowie den Weinhoheiten Hanna Spies (SÜW), Laura Götz (SÜW) und Melina Westermann (Roschbach) Foto: Annalena Schmidt/ Stefanie Fuchs
  • hochgeladen von Christine Schulz

Edenkoben/Burrweiler. Am Montag, 17. April, trafen sich in der Festhalle Burrweiler 50 Mitglieder und Leistungsträger zur Jahreshauptversammlung des Vereins Südliche Weinstrasse (SÜW) Edenkoben. Und dabei standen die Auswertungen aus den vergangenen Workshops bei den Ortsgemeinden im Mittelpunkt: Digitalisierung, Kommunikation und Informationsfluss zur Projektplanung.

50 Teilnehmer bei der Jahreshauptversammlung

Bürgermeister Daniel Salm begrüßte in seiner ersten Jahreshauptversammlung als Vorsitzender des Vereins, Landrat Dietmar Seefeldt, seinen Vorgänger und ehemaligen Bürgermeister Olaf Gouasé, die Weinprinzessinnen der Südlichen Weinstraße, Hanna Spies aus Altdorf und Laura Götze aus Weyher, die Roschbacher Weinhoheit Melina Westermann, viele Ortsbürgermeister und Leistungsträger aus den Gäu- und Haardtrandgemeinden.

„Es sei wichtig nach der Pandemie, der „Dürrezeit im Tourismus“, wieder miteinander ins Gespräch zu kommen, betonte Salm. Unter dem Motto „#netzwerkgarteneden“ fanden im Januar Workshops in den Gemeinden statt – der Beginn für „eine engere Zusammenarbeit zwischen dem Tourismusbüro des Vereins SÜW Edenkoben, den Mitgliedern und den Leistungsträgern“. Bei den Ortsterminen habe sich der Facettenreichtum unserer Verbandsgemeinde im touristischen Bereich sehr deutlich aufgezeigt. In den vergangenen Jahren wurde hier sehr gute Arbeit geleistet und für die Zukunft habe „unser Garten Eden“ mit den Schwerpunktthemen Digitalisierung, Kommunikation und Informationsfluss zur Projektplanung verbunden mit den Leuchtturmprojekten „großes Potenzial“, freute sich Salm auf eine gute Zukunft.

Schwerpunktthemen Digitalisierung und Kommunikation

Die Schwerpunktthemen Digitalisierung und Kommunikation stellten Annalena Schmidt und Stefanie Fuchs vor. „Es geht vorwärts bei der Digitalisierung“, informierte Schmidt. So wird der Verein SÜW Edenkoben seine Internetseite überarbeiten, unter dem Dach des Landkreises SÜW angliedern und den Ortsgemeinden die Möglichkeit geben, sich dort einheitlich zu präsentieren. Bei den Social Media Kanälen soll künftig gemeinsam mit den Ortsgemeinden die Präsenz gesteigert, die Inhalte besprochen und auch die Vernetzung untereinander verstärkt werden.

Arbeitsgruppen entstehen

Arbeitsgruppen im Gäu und am Haardtrand werden gebildet, die Kommunikation soll insgesamt noch verbessert werden. Auch sollen die Informationen zielgerichteter gestreut werden, um die Gäste gebündelt zu erreichen. Wie die Mitglieder, Leistungsträger und das Team des Tourismusbüros künftig miteinander kommunizieren, damit wird sich ebenfalls eine Arbeitsgruppe in den Gäu- und Haardtrandgemeinden befassen. „Bei aller Digitalisierung dürfe das persönliche Gespräch jedoch nicht fehlen“, betonte Zwick. Und so komme das Team dem Wunsch aus den Workshops nach, in den Ortsgemeinden präsenter zu sein.
So können Ideen zu neuen Veranstaltungen ausgetauscht werden, Projekte präsentiert und Planungen besser gebündelt werden – mit dem Ziel auch in der Präsenz „ein Netzwerk zu schaffen“. Die erste Gelegenheit für mehr Wissen, Information und Austausch bietet der Infotag am 25. April mit dem Dachverband Verein Südliche Weinstraße und allen SÜW-Tourismusbüros des Kreises im Kurpfalzsaal, lud die Geschäftsführerin zur Teilnahme ein.

In den vorangegangenen Workshops stellten sich die Teilnehmer in den Gäu- und Haardtrandgemeinden den Fragen: Wo stehen wir aktuell touristisch und wo möchten wir hin, welche touristischen Themen sind uns wichtig, welche Erwartungen haben wir an das Büro für Tourismus als Dienstleister, wie möchten wir kommunizieren, was erwarten/planen wir im Bereich digitale Präsenz der Gemeinden und wie kann das Tourismusbüro unterstützen.

Projekte 2023

Die Geschäftsführerin gab einen Ausblick auf laufende und anstehende Projekte 2023: Ein neues Gastgeberverzeichnis und eine neue Flyerpalette sind eingetroffen. Seit 9. April läuft das sechsmonatige Hüttenhopping, dass zum zehnten Geburtstag, Kinder und Erwachsene gleich zu zehn Hütten einlädt. Ein großes Leuchtturmprojekt ist der Raderlebnisweg „vom Rhein zum Wein“ der im Zusammenhang mit dem Leader-Projekt entstehen wird. Auch die „Burgen vom Oberrhein“ sollen erlebbar gemacht werden, ein Interreg- Vorhaben, an dem Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Schweiz und das Elsass beteiligt sein werden. Der Garten Eden ist mit der Rietburg in diesem Programm vertreten. Zusammen mit dem Verein Vis a Vis, dem Drei – Ländertourismusverband, ist ein Projekt unter dem Motto „Kulturelles Erbe erlebbar machen“ gestartet worden. „Aktuell wird die europaweite „Zisterzienser-Kultur mit ihren Landschaften„ entwickelt, informierte Zwick. Am 20. Mai wird offiziell der neue Zisterzienser Pilgerweg im Kloster Maulbronn eröffnet. Ziel soll es sein, unter anderem, Wanderwegeschleifen anzubinden. „Es wäre für unsere Region eine wichtige Ergänzung zu den bisherigen Pilgerwegen und gleichzeitig die Möglichkeit unsere eigene Zisterzienser- Historie erlebbar zu machen“, betonte die Geschäftsführerin.

„Von einer starken Marke Pfalz wird auch die Destination Südliche Weinstraße im Tourismus enorm profitieren. Als neu gewähltes Mitglied im Vorstand der Pfalz.Touristik begrüße ich die neuen Strukturüberlegungen, noch deutlicher auf die Pfalz als Ganzes zu setzen“, sagt Dietmar Seefeldt, Landrat der Südlichen Weinstraße.

Die Bewirtung der Gäste übernommen hatten die Dorfläden aus Burrweiler, Hainfeld und Weyher. Für den passenden Tropfen im Glas sorgten die örtlichen Winzer. Und im Anschluss an die Jahreshauptversammlung ging es ans „netzwerken“ - die Mitglieder und Leistungsträger tauschten sich untereinander aus, knüpften Kontakte und teilten Wissen, Ideen und mehr. red

Lokales
Was weißt du noch von 2024? Teste dein Wissen im Quiz mit zwölf Fragen über die Ereignisse des Jahres in der Pfalz – von den größten Highlights bis zu den kleinen, aber spannenden Überraschungen. | Foto: Erstellt von OpenAI’s DALL·E/Katharina Wirth

Weißt du noch, was 2024 alles passiert ist? Mach das Wochenblatt-Quiz!

Quiz.  Das Jahr 2024 hatte es in sich – auch in unserer Region. Große Ereignisse, kleine Kuriositäten und so manche Überraschung: Aber wie viel davon ist wirklich in deinem Gedächtnis hängen geblieben? Mit unserem Quiz kannst du dein Wissen testen – oder zumindest mit einem Augenzwinkern herausfinden, ob du das Jahr vielleicht komplett verschlafen hast. Von den spannendsten Faschingsumzügen über politische Schlagzeilen bis hin zu sportlichen Highlights: In 12 Fragen nehmen wir dich mit auf eine...

Ratgeber
Jahresrückblick 2024: Emotion pur bei den FCK-Fans, die das Pokalfinale in Berlin unvergesslich gemacht haben | Foto: Harald Brunn
5 Bilder

Jahresrückblick: So ereignisreich und turbulent war das Jahr 2024

Jahresrückblick. Wenn sich das laufende Jahr dem Ende nähert, dann blicken wir gerne zurück auf das, was war. Persönlich, politisch, regional, global: Was hat uns im Jahr 2024 Freude gemacht, bewegt, schockiert? Welche Fotos bleiben uns im Gedächtnis, welche Aktionen und Momente waren auch für die Menschen in der Region rund um die Pfalz, Mannheim und Karlsruhe in diesem Jahr prägend? Blicken Sie mit uns zurück auf die letzten Monate: Januar 2024: Rückblick Januar 2024: Bauernproteste, extremes...

Lokales
so kurios, lustig und bizarr war 2024  | Foto: Heike Schwitalla

Lachen, Staunen, Kopfschütteln: der kuriose Jahresrückblick auf 2024

Jahresrückblick 2024. Manchmal ist das Leben absurder, als es jede Satire sein könnte, lustiger als jede Komödie. Während große Schlagzeilen oft die ernsten Momente des Jahres einfangen, gibt es dazwischen immer wieder die kuriosen, witzigen und völlig unerwarteten, skurrilen und überdrehten Geschichten, die uns zum Lachen oder Staunen bringen. Ob rebellische Tiere, skurrile Zwischenfälle oder geniale Missgeschicke – 2024 hatte alles zu bieten. In diesem Rückblick werfen wir einen humorvollen...

Das Team des Tourismusbüros Verein SÜW Edenkoben: Stefanie Fuchs und Annette Kiefer (zweite und dritte von links), Sabine Zwick und Annalena Schmidt (fünfte und vierte von rechts) mit dem Ersten Beigeordneten Eberhard Frankmann und Bürgermeister Daniel Salm sowie den Weinhoheiten Hanna Spies (SÜW), Laura Götz (SÜW) und Melina Westermann (Roschbach)  Foto: Annalena Schmidt/ Stefanie Fuchs
Mitgliederversammlung des Vereins SÜW | Foto: Annalena Schmidt/ Stefanie Fuchs
Autor:

Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

10 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Ausgehen & GenießenAnzeige
Ein echter Familienbetrieb: Im pfälzischen Weingut Mohr-Gutting in Duttweiler bei Neustadt an der Weinstraße gibt es einen sanften Generationenwechsel im Einklang mit Natur und Mensch | Foto: Bioweingut Mohr-Gutting/frei
3 Bilder

"Ökoweinbau ist eine Grundeinstellung - im wahrsten Sinne des Wortes"

Duttweiler. Seit 70 Jahren liegt das Bio-Weingut Mohr-Gutting im malerischen Duttweiler (Neustadt an der Weinstraße). Mit einem sanften Generationenwechsel geht das Familienunternehmen einen wichtigen Schritt in die Zukunft. Die langjährige Tradition des Weinguts wird dabei harmonisch mit innovativen Ideen verbunden. Sanfter Übergang im Einklang mit der Natur Franz Mohr gründete das Weingut 1954, seine Tochter Regina war nicht nur Pfälzische Weinprinzessin, sondern auch die erste...

LokalesAnzeige
Pilzwiderstandsfähige Rebsorten benötigen deutlich weniger Pflanzenschutzmittel und passen sich besser an die veränderten Klimabedingungen an. | Foto: Mohr-Gutting
5 Bilder

Pfälzer Weinbau im Klimawandel - Zukunftsweine

Umgang Weinbau Klimawandel. Laut Studien wird der Klimawandel im Vergleich zum deutschen Mittel in Rheinland-Pfalz besonders stark zu spüren sein. Ein Los mit dem wir uns hier anfreunden müssen, schließlich wird die Pfalz nicht ohne Grund Toskana Deutschlands genannt. Gerade im Weinbau kann dies aber auch positive Auswirkungen haben, sofern die Landwirtschaft mit dem Klima an einem Strang zieht. Bereits heute können in unseren Graden Rebsorten angepflanzt werden, die hier in der Vergangenheit...

Online-Prospekte aus Landau und Umgebung



add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.