Wilde Verfolgungsjagd durch die Pfalz
Polizei sucht gefährdete Verkehrsteilnehmer
Kreis Kaiserslautern/Freinsheim/Landkreis Bad Dürkheim. Am Mittwochmittag ist es zwischen 12.30 Uhr und 13.15 Uhr zu einer Verfolgungsfahrt gekommen, bei der mehrere unbeteiligte Verkehrsteilnehmer gefährdet wurden. Begonnen hat die Verfolgung zwischen Enkenbach-Alsenborn und Fischbach. Der Polizeistreife kam ein Fahrzeug entgegen, dessen Fahrer den Polizisten bereits bekannt war. Unter anderem wussten die Beamten, dass der Fahrer keine Fahrerlaubnis besitzt.
Die Streife wendete und machte dem Fahrer mittels Blaulicht und Anhaltekelle die Absicht deutlich, dass er einer Verkehrskontrolle unterzogen werden soll. Der 37-jährige Fahrer beschleunigte und flüchtete zunächst über einen Waldweg auf die Autobahn A6 in Richtung Mannheim. In Grünstadt verließ der Beschuldigte die Autobahn in Richtung Freinsheim. Da er mit sehr hoher Geschwindigkeit mehrere andere Verkehrsteilnehmer gefährdete, brachen die Polizeibeamten in Herxheim die Verfolgung ab.
Er hatte mittlerweile in Freinsheim das Fahrzeug verlassen und sich zu Fuß entfernt. Die Polizei nahm den Flüchtigen fest. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, weil der Verdacht bestand, dass er unter dem Einfluss von Betäubungsmittel stand. Insbesondere auf der Bundesstraße B271 von der Autobahnabfahrt Grünstadt nach Herxheim bis Freinsheim kam es durch die überhöhte Geschwindigkeit des 37-Jährigen zu mehreren gefährlichen Situationen mit anderen Verkehrsteilnehmern.
Laut der Polizeistreife mussten Autofahrer bis zum Stillstand abbremsen, um einen Unfall zu verhindern. Die Polizei bittet darum, dass sich diese Verkehrsteilnehmer unter der Nummer 0631 369-2150 melden. Bei dem Fahrzeug des 37-Jährigen handelt es sich um einen grauen Audi Q7 mit RP-Kennzeichen des Rhein-Pfalz-Kreises. (Polizeipräsidium Westpfalz)
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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