Schwerer Unfall durch Fahrstreifenwechsel
Rettungshubschrauber und Feuerwehr im Einsatz
Enkenbach-Alsenborn/A6. Am Montagnachmittag gegen 16 Uhr befuhr der Fahrer eines Mercedes-Transporters die Autobahn A6 in Fahrtrichtung Mannheim. Wenige Kilometer nach der Anschlussstelle Enkenbach-Alsenborn wechselte er vom mittleren auf den linken Fahrstreifen, um einen Lkw zu überholen, der ebenfalls die mittlere Spur befuhr. Dabei übersah er einen VW Golf, der trotz eines starken Bremsmanövers eine Kollision mit dem Transporter nicht mehr verhindern konnte.
Der Golf-Fahrer lenkte seinen Pkw nach dem Anstoß nach rechts auf den Standstreifen. Der Fahrer des Transporters wollte ebenfalls sein Fahrzeug auf die Standspur fahren, achtete aber beim Kreuzen der Fahrstreifen nicht auf den nachfolgenden Verkehr und kollidierte mit einem Hyundai i30, in den wiederum ein viertes Fahrzeug, ein Ford S-Max, krachte. Der Fahrer des Mercedes-Transporters, ein 53-jähriger Mann aus Ludwigshafen, wurde durch den Zusammenstoß leicht verletzt. Der 65-jährige Hyundai-Fahrer musste durch die Feuerwehr aus seinem Pkw befreit werden. Er kam schwerverletzt mit dem Rettungshubschrauber in die BG-Unfallklinik nach Ludwigshafen.
Die Fahrer der anderen an den Unfällen beteiligten Pkw blieben glücklicherweise unverletzt. An allen Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Die Autobahn war in Richtung Mannheim bis ca. 18 Uhr für den Verkehr gesperrt. Die Autobahnmeisterei Wattenheim leitete den Verkehr an der Anschlussstelle Enkenbach-Alsenborn auf die Umleitungsstrecke. Die Feuerwehren Enkenbach und Winnweiler, die mit 16 Einsatzkräften an der Unfallstelle eingesetzt waren, unterstützten den Rettungsdienst bei der Bergung der Verletzten und stellten den Brandschutz sicher. (Polizeiautobahnstation Kaiserslautern)
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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