Hart und kompromisslos, zugleich vielschichtig und bildgewaltig: Das packende Debüt des Briten Chris Andrews ergründet, wie Gewalt entsteht. Als eine marode Brücke einstürzt, birst auch der Burgfrieden zweier benachbarter irischer Bauernfamilien und jahrzehntelang schwelende Konflikte werden an die Oberfläche katapultiert. Michael (Christopher Abbott, ›Poor Things‹) ist seit einem tragischen Autounfall traumatisiert. Seine damalige Freundin Caroline, bis heute von dem Unglück gezeichnet, hat in die verhasste Nachbarsfamilie eingeheiratet. Als Michael mit ihrem Sohn Jack (Barry Keoghan, ›Saltburn‹) wie ein Gespenst der Vergangenheit auf dem Hof auftaucht, ahnt sie nichts Gutes. Überwältigt von Zorn und Verzweiflung schlittern Michael und Jack in eine Spirale der Gewalt und einen lebensbedrohlichen Zweikampf. - Diese aufwühlende Familiengeschichte aus Blut, Dreck und Erde, eingebettet in die atemberaubend fotografierte Landschaft des County Wicklow an der Ostküste Irlands, lässt uns keinen Augenblick lang zur Ruhe kommen. Chris Andrews hat irische Vorfahren, ist aber in der nordenglischen Grafschaft Cumbria aufgewachsen. Dort hat er auf Bauernhöfen gearbeitet. Seine Karriere beim Film begann als Kameraassistent. Parallel dazu hat er die preisgekrönten Kurzfilme ›Fire‹ und ›Stalker‹ gedreht und zuletzt Drehbücher geschrieben. | Ticketshop: Ticket kaufen
Autor:Terminredaktion Mannheim aus Wochenblatt Mannheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.