Sommerhitze, ein Flussufer im Wald. ›Der Fleck‹ beschreibt einen metaphysischen Ort, an dem sich die Fragen der Jugend offenbaren. Eine magische Momentaufnahme! Der 17-jährige Simon ist auf dem Heimweg, er hat keine Eile, vielmehr Langeweile. Zufällig trifft er seinen Kumpel Enes und zusammen fahren sie zum Fluss. Dort sind schon ein paar junge Leute versammelt. Die Gespräche plätschern dahin, Blicke werden ausgetauscht. Mehr passiert kaum - und zugleich alles, was das Zusammensein ausmacht. Fast dokumentarisch wirken die Szenen, doch dann wird immer wieder die Magie des Orts in Szene gesetzt. Schließlich geht Simon in den Wald. Nur Marie folgt ihm. Es ist eine verwunschene Coming-of-Age-Geschichte, in der unser Zuschauen zum Teil des Films wird und wir die Bedeutung des Moments zu spüren beginnen. Willy Hans hat an der Hochschule für bildende Kunst in Hamburg Film und Kunst studiert, wo er auch seinen Kameramann Paul Spengemann traf. Dort lernte er bei Angela Schanelec und Wim Wenders. Nach Kurzfilmen, die unter anderem in Cannes ausgezeichnet wurden, ist ›Der Fleck‹ sein Langfilmdebüt. Er war damit auch auf dem Talent Camp unseres Festivals. | Ticketshop: Ticket kaufen
Autor:Terminredaktion Mannheim aus Wochenblatt Mannheim |
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