„Die Hoffnung stirbt zuletzt“, ist ein bekannter Spruch. Doch was bedeutet Hoffnung eigentlich? Worauf hoffen Menschen - und was kann man tun, um die Hoffnung nicht zu verlieren? Diese Frage begleitet alle Menschen seit vielen Jahrhunderten. Sowohl im Alten als auch im Neuen Testament ist immer wieder von der Hoffnung die Rede. Es ist die Hoffnung nach einem Sein mit Gott vor und nach dem Tod. So sehr diese Hoffnung auf die Zukunft gerichtet ist, so sehr ist sie auf das Jetzt in dieser Welt bezogen. Sie ist eine Zukunftseinstellung, die über das Wünschen hinausgeht, die nicht in die Zukunft flieht, sondern das Künftige in das Jetzt hereinholt. Johannes Brahms komponierte sein DEUTSCHES REQUIEM als Trost für die Hinterbliebenen. Er schafft ein Werk mit einem sehr tröstlichen Blick auf den Tod: der Trost der leidenden Seelen sowie der Hinterbliebenen, verbunden mit der hoffenden Erwartung der Auferstehung steht im Mittelpunkt des Ausdrucks. In den beiden Aufführungen wird Brahms´ Trauermusik in einen Kontext zu moderner Musik gesetzt: Im Jahre 1947 schrieb Schönberg das erschütternde Melodram „Ein Überlebender aus Warschau“. Der verarbeitete Text ist eine Erzählung der Niederschlagung des Aufstands im Warschauer Ghetto. Schönberg hat mit diesem Werk ein Stück Bekenntnismusik von erschütternder Realistik geschrieben, für das es in der Musikgeschichte nur wenig Vergleiche gibt und das als eine der wichtigsten musikalischen Auseinandersetzungen mit dem Holocaust gilt. MEMENTO MORTUIS des zeitgenössischen Komponisten Enjott Schneider ist eine Trauermusik für die unzähligen Opfer des Zweiten Weltkriegs und wurde 2020 zum 75. Jahrestag des Kriegsendes als Auftragskomposition der Dommusik Speyer komponiert, konnte aber bedingt durch die Corona-Pandemie noch nicht uraufgeführt werden. | Ticketshop: Ticket kaufen
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