„1784 – eine Haydn-Zeitreise“ In der dritten Ausgabe ihres jährlichen Festivals „Explore Haydn“ begeben sich die Heidelberger Sinfoniker auf eine weitere Entdeckungsreise, diesmal nach 1784 – was für ein unglaubliches Jahr! Der 52jährige Haydn dirigiert die Uraufführung seiner letzten und zugleich erfolgreichsten Oper „Armida“ in Schloss Eszterháza und komponiert drei Sinfonien, die das Rahmenprogramm des Festivals bilden. Aber was geschah noch im Jahr 1784? Mozart wird zum zweiten Mal Vater, Herschel entdeckt fast 90 neue Galaxien und mit dem monumentalen „Schwur der Horatier“ schafft Jacques-Louis David nicht nur über Nacht seinen Durchbruch, sondern läutet zugleich auch den Klassizismus ein. Schiller ist pleite und fahnenflüchtig, währenddessen erhält Boccherini eine satte Gehaltserhöhung. Napoleon wird in die Militärschule aufgenommen und vertieft seine Kenntnisse in Artillerie. Apropos Artillerie: am 8. Oktober 1784 wird durch einen einzigen Schuss, der einen Suppenkessel trifft, ein Militärkonflikt noch am selben Tag beendet. Im Rheingebiet kommt es zum schlimmen Eishochwasser, welches unter anderem in Heidelberg die Alte Brücke wegreißt… Im Zentrum des Festivals steht das Konzert „1784 – eine Haydn-Zeitreise“, in der Stefan Müller-Ruppert in seiner authentischen Manier das Publikum in die Ereignisse von 1784 entführt. Der deutsche Dramatiker und Autor John Birke ist zum wiederholten Male der Verfasser der Texte der „Zeitreise“. Der künstlerischer Leiter Johannes Klumpp übernimmt die Leitung des gesamten Festivals. Auch zwei Familienkonzerte am 7. und am 8. Oktober 2023 stehen auf dem Programm des Festivals – das wird ein „Haydn-Spaß“! | Ticketshop: Ticket kaufen
Autor:Terminredaktion Rhein-Neckar aus Wochenblatt Rhein-Neckar |
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