Following the Sound Kanata no uta Stille Einfühlsamkeit und sensible Wahrnehmung! Beinah möchte man glauben, die Welt wäre ein besserer Ort, wenn es mehr Filme wie diesen gäbe. Tief bewegendes, meditatives Drama über das Wesen des Menschen: Haru (Mitte 20) arbeitet in einer Buchhandlung und begegnet eines Tages Tsuyoshi (Mitte 40), dem sie vor Jahren das Leben gerettet hat. Kurz darauf sieht sie Yukiko (40) und spricht sie an, weil sie sich Sorgen um sie macht. Von da an suchen die beiden gemeinsam nach den Quellen der Klänge, die Harus verstorbene Mutter auf Tonband aufgezeichnet hat. - Die Lebenswege von drei Menschen kreuzen sich, sie sind kurz vereint und immer schwingt ihre Vergangenheit mit. Ein Film, der von den ganz einfachen, kleinen Dingen unseres Alltags handelt. Der Verzicht auf jeden lauten Effekt ist es, was ihn so besonders macht. Wir sehen vielschichtige, großartig gespielte Charaktere. In einer warmen Atmosphäre erzählt ›Following the Sound‹ von der Verbundenheit aller Menschen. Wunderschön. Kyoshi Sugita, Jahrgang 1977, hat als Regieassistent für Kiyoshi Kurosawa and Nobuhiro Suwa gearbeitet. 2021 war er mit ›Haruhara-san’s Recorder‹ im Wettbewerb des IFMMH. Mit dem Nachfolger unterstreicht er erneut seine Stellung als eine der bedeutendsten Stimmen des neuen japanischen Autorenfilms. | Ticketshop: Ticket kaufen
Autor:Terminredaktion Rhein-Neckar aus Wochenblatt Rhein-Neckar |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.