Immer wieder kreuzt sich Agnieszka Hollands Biografie mit historischen Wegmarken. 1948 in Warschau geboren, studiert sie 1968 in Prag. Um 1980, parallel mit der Solidarność-Bewegung, dreht sie erste Kinofilme, die von der Zensur verboten werden. Und selbst gegen ihren aktuellen Film ist in Polen erneut eine heftige Kampagne geführt worden. Wie also kommt sie zur Darstellung von Historie im Kino? Und wieso ist ihr dabei immer wieder der Blick von Kindern und Jugendlichen auf das grausame Chaos der erwachsenen Welt so wichtig? Ihr vielleicht berühmtester Film ›Hitlerjunge Salomon‹ erzählt eine deutsche und auch eine polnische Geschichte, und sein Originaltitel lautete daher ›Europa Europa‹. Ausgehend davon die vielleicht wichtigste Frage: Wie blickt Agnieszka Holland auf unsere Gegenwart? Direkt vor der Masterclass besteht die Gelegenheit, im selben Kino Agnieszka Hollands Geflüchtetendrama ›Green Border‹ zu sehen, das in Venedig ausgezeichnet wurde und zugleich für die Regisseurin Personenschutz erforderlich werden ließ. | Ticketshop: Ticket kaufen
Autor:Terminredaktion Mannheim aus Wochenblatt Mannheim |
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