It’s a family affair: Nik Bärtsch muss man dem treuen Enjoy-Jazz-Publikum natürlich nicht mehr vorstellen. Bei seiner Tochter Ilva Eigus ist das noch anders – die Betonung liegt auf noch. Die junge Violinistin – Jahrgang 2007 – begann im Alter von drei Jahren mit ihrem Instrument; seit sie vier ist, studiert sie bei Liana Tretiakova an der Zakhar Bron School of Music in Zürich. Sie nimmt an Meisterkursen teil, hat etliche Schweizer und internationale Wettbewerbe gewonnen. Als sie acht war, debütierte sie mit einem Sinfonieorchester. Seither steht sie immer wieder als Solistin mit Orchestern auf der Bühne und hat sich bereits ein vielseitiges Repertoire vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik erarbeitet. Ilva Eigus beherrscht neben der Geige auch das Klavier. Ihre Leidenschaft aber gehört der Violine. Mit ihrem Vater Nik Bärtsch hat sie vermutlich immer schon im Wohnzimmer zusammengespielt – aber seit einer Weile tun sie das auch öffentlich. Und man kann nur staunen, welch intensiven Dialog die beiden musikalisch führen, wie groß das wechselseitige Verständnis ist und wie reif die Ausdruckskraft von Ilva Eigus‘ Spiel. Aber vielleicht ist Erstaunen doch der falsche Ausdruck, immerhin kennen die beiden sich schon ein Weilchen. Jedenfalls darf man sich auf einen „Drifting Dance for Violin and Piano“ freuen und auf die Entdeckung eines kommenden Stars. | Ticketshop: Ticket kaufen
Autor:Terminredaktion Rhein-Neckar aus Wochenblatt Rhein-Neckar |
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