Mimang Einfühlsamer Film über die Veränderung von Menschen und Städten, über Vergänglichkeit und Erinnerung. Der Lauf der Dinge: Auf dem Fußweg zu einer Verabredung trifft ein Mann zufällig seine alte Liebe. Leicht verschämt schlendern sie durch die Straßen Seouls, sprechen über die Vergangenheit und die sich wandelnde Stadt. Jahre später sehen wir dieselbe Frau in einer amourösen Unterhaltung mit einem anderen Mann beim Spaziergang durch die immer neue Metropole. Wieder nach Jahren treffen sich jener Mann aus der ersten Episode und die Frau auf der Beerdigung eines Freundes. Mit dabei immer die getrennt voneinander verbrachte Zeit. - Das Wort Mimang hat im Koreanischen verschiedene Bedeutungen. Entsprechend gelingt es diesem Film, stets von mehreren Dingen gleichzeitig zu erzählen: der Veränderung von Menschen und Räumen, der Vergänglichkeit und der Erinnerung sowie nicht zuletzt ungelebter Liebe, ja ungelebten Leben. Mit Anklängen an Richard Linklater und Hong San-soo über einen Zeitraum von vier Jahren gedreht. ›Mimang‹ lief in diesem Jahr auf dem Filmfestival in Toronto. Es ist das Langfilmdebüt von Regisseur Kim Taeyang. Er wurde in Busan geboren und hat in Seoul Film studiert. Vor ›Mimang‹ hat er drei Kurzfilme gedreht: ›Actors‹ (2015), ›Snail‹ (2020), und ›The Handover‹ (2021). | Ticketshop: Ticket kaufen
Autor:Terminredaktion Rhein-Neckar aus Wochenblatt Rhein-Neckar |
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