Riverbed Frauenschicksale in einer traditionellen Gesellschaft. Minimalistisch erzählte, aufrüttelnde Mutter-Tochter-Geschichte. Salma ist eine alleinlebende Frau im Libanon. Seit Jahren hat sie ihre Unabhängigkeit bewahrt und dafür Mann und Familie hinter sich gelassen. Nur innerlich protestierend erträgt sie ihren zum Teil öden Alltag. Doch sie hat ein heimliches Verhältnis mit ihrem Nachbarn. Dann plötzlich kehrt die Vergangenheit zurück und steht in Gestalt ihrer Tochter vor der Haustür. Die ist schwanger und geschieden. Von nun an müssen die beiden einander fremd gewordenen Frauen lernen, miteinander auszukommen. Die Verletzungen der Vergangenheit lassen sie dabei nicht los. - Das kraftvolle Drama erzählt diese Geschichte in einer wunderbar minimalistischen, klar geordneten Bildsprache, die bewusst an westliche Kinotraditionen anzuknüpfen scheint. Mit atemberaubender Eindringlichkeit zeigt ›Riverbed‹ die Last, die Frauen in einer traditionellen Gesellschaft zu tragen haben, wenn sie den ihnen vorherbestimmten Weg verlassen. Regisseur Bassem Breche hat bereits einen Emmy gewonnen. Seit 2007 hat er drei Kurzfilme gedreht, von denen einer seine Premiere in Cannes feierte. Als Drehbuchautor war er an zahlreichen Serien und Filmen beteiligt. ›Riverbed‹ ist sein Langfilmdebüt. | Ticketshop: Ticket kaufen
Autor:Terminredaktion Rhein-Neckar aus Wochenblatt Rhein-Neckar |
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