Wenn die Midlife-Crisis eines Mannes ungeahnte Dimensionen annimmt - Ben Foster oscarverdächtig in einem psychologischen Drama mit schwarzem Humor und Hitchcock-Bezügen. Rachel (Cobie Smulders, ›How I met your mother‹) und Josh (Ben Foster) erfüllen sich ihren Traum vom eigenen Haus und ziehen mit dem gemeinsamen Sohn in die Vorstadt. Die Kartons sind noch nicht ganz ausgepackt, da hören sie plötzlich einen gewaltigen Krach im Vorgarten: Ein Auto ist gegen den Baum gerast, der Fahrer tot, die Beifahrer schwer verletzt. Und so sehr auch die anderen Familienmitglieder mit dem dramatischen Erlebnis ringen: Für Josh entwickelt es sich zum Trauma mit dramatischen Folgen. Wie besessen ist er fortan von der Idee, weitere mögliche Opfer zu retten. - Geschichten, in denen jemand von außen in die eigenen vier Wände eindringt, bilden im Kino beinahe ein eigenes Genre, den Home-Invasion-Film. ›Sharp Corner‹ nun verlagert den Konflikt in die Psyche eines Menschen und gibt ihm so eine ungeheure neue Tiefe. Nervenaufreibend und bewegend. Regisseur Jason Buxton stammt aus Halifax, wo er Film studierte und anschließend als Kameraassistent arbeitete. Nach mehreren Kurzfilmen gab er 2012 sein Debüt mit ›Blackbird‹, das beim Festival in Toronto den Preis für das beste kanadische Filmdebüt erhielt. Mit ›Sharp Corner‹ kehrte er dieses Jahr nach Toronto zurück. | Ticketshop: Ticket kaufen
Autor:Terminredaktion Mannheim aus Wochenblatt Mannheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.