Ihre ungewollte Schwangerschaft treibt eine junge Frau in der Dominikanischen Republik zum Kampf gegen die himmelschreiende Ungerechtigkeit. In einem Film von faszinierend eigenständiger Schönheit. Zucker: viel mehr als das von uns allen geliebte Süßungsmittel. Es ist eine ganze Geschichte. Eine Geschichte von karibischen Inseln, von Kolonialisierung, Arbeiterrechten und – Menschen. Von all dem erzählt dieser beeindruckend eigenständige Film in einer faszinierenden Mischung aus dokumentarischen, fiktionalen und theatralen Elementen. Dabei findet er wunderschöne, geradezu emblematische Bilder, die dem Zuschauer riesige Assoziationsräume eröffnen. – Konkret erzählt wird hier die Geschichte der jungen Makenya, die mit ihrer Familie auf einer Zuckerrohrplantage lebt und ungewollt schwanger wird. Doch sie nimmt nicht nur dieses Schicksal an, sondern stemmt sich gemeinsam mit ihren Verwandten auch den Ungerechtigkeiten entgegen, die ihnen widerfahren. - Politisches, stilistisch beeindruckendes Kino, das vieles zusammenbringt, was wir allzu häufig nur getrennt voneinander betrachten. Regisseurin Johanné Gómez Terrero ist eine afrodiasporische Künstlerin, die sich bereits als Dokumentarfilmerin einen Namen gemacht hat. Zudem arbeitet sie als Produzentin und lehrt an der Internationalen Filmschule in Kuba. ›Sugar Island‹ ist ihr Spielfilmdebüt. | Ticketshop: Ticket kaufen
Autor:Terminredaktion Mannheim aus Wochenblatt Mannheim |
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