Der erste somalische Film in Cannes! Atmosphärisch dichte und bewegende Vater-Sohn- Geschichte vor dem Hintergrund von Bürgerkrieg und postkolonialem Erbe. Nein, ein Paradies ist dieses Dorf nicht. Der Bürgerkrieg ist ebenso präsent wie die postkoloniale Logik der Globalisierung. Dennoch schlägt sich Mamargade irgendwie als traditioneller Leichenbestatter durch und sorgt für den kleinen Cigaal, den er allein erzieht. Als dessen Schule schließt, rät die Lehrerin, den klugen Jungen auf ein Internat zu schicken. Dafür ist eigentlich kein Geld vorhanden, sodass Mamargade sich etwas überlegen muss. Seine Schwester, die gerade nach ihrer Scheidung bei ihnen eingezogen ist, hat jedenfalls eigene Pläne. - Eine gegenwärtige und überraschende Geschichte aus Afrikas äußerstem Osten in eindrücklich komponierten Bildern. Mo Harawe stammt aus Somalia und lebt seit 2009 in Wien. Er studierte in Kassel Visuelle Kommunikation und Film. Sein letzter Kurzfilm, ›Will My Parents Come to See Me‹, gewann den Deutschen Kurzfilmpreis. ›The Village Next to Paradise‹ ist sein Debüt und feierte bei Un Certain Regard in Cannes Premiere. | Ticketshop: Ticket kaufen
Autor:Terminredaktion Mannheim aus Wochenblatt Mannheim |
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