Queerer Kultfilm. Selbstreflexiv und überraschend erzählt Cheryl Dunye darin von Identität und dem Bedürfnis nach Selbstermächtigung. Die lesbische Schwarze Cheryl (Cheryl Dunye) arbeitet in einer Videothek in Philadelphia. In ihrer Freizeit recherchiert sie zu Schwarzen Schauspielerinnen, die im frühen Hollywoodkino meist namenlos blieben. Eine dieser Darstellerinnen, die rassistisch als Watermelon Woman bezeichnet wurde, fasziniert Cheryl besonders. Sie versucht, die wahre Identität der Frau herauszufinden und deren Geschichte zu erzählen. - Mit diesem Meilenstein des queeren US-Kinos wendet sich Cheryl Dunye gegen die Unsichtbarkeit und Abwesenheit Schwarzer und queerer Menschen in der amerikanischen Filmgeschichte. Eine der Entdeckungen der diesjährigen Retrospektive! Cheryl Dunye, geboren 1966, ist eine US-amerikanische Filmemacherin und Produzentin, die in ihren Filmen immer wieder Race, Gender und Sexualität thematisiert. Als Regisseurin hat sie neben ihren Spielfilmen auch Serien wie ›Dear White People‹ (2019) und ›Lovecraft Country‹ (2020) realisiert. | Ticketshop: Ticket kaufen
Autor:Terminredaktion Mannheim aus Wochenblatt Mannheim |
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