Wild Side Sinnliches Gruppenportrait einer unkonventionellen Liebe zu dritt – assoziativ und kaleidoskopisch erzählt, zugleich visuell berauschend. In Paris erfährt die transsexuelle Stéphanie, dass ihre Mutter schwer krank ist. Gemeinsam mit Michail und Djamel, denen sie in einer freien Mischung aus Freundschaft und Liebe verbunden ist, fährt sie zurück ins Haus ihrer Kindheit. Diese Reise öffnet Türen in die Vergangenheit, und Stéphanies Kindheitserinnerungen gelten Pierre: dem Jungen, der sie einmal war. – Agnès Godard gelingt erneut ein Kino von eminenter Körperlichkeit. In den Szenen im Bett, beim Tanzen im Club, oder wenn die Liebenden vereint einen Hügel hinabrollen, verschmelzen die einzelnen Körper der Figuren, weil Godards Objektiv sie so sieht, zu gänzlich neuen Einheiten. Sébastien Lifshitz studierte an der Sorbonne und arbeitete im Centre Pompidou, bevor er sich dem Kino zuwandte. Sein Film ›Les corps ouverts‹ lief 1998 in der Quinzaine in Cannes. Zwei Jahre später folgte ›Presque rien‹. Seit einigen Jahren dreht Lifshitz, der an der Pariser La Fémis unterrichtet, vorwiegend Dokumentarfilme. | Ticketshop: Ticket kaufen
Autor:Terminredaktion Rhein-Neckar aus Wochenblatt Rhein-Neckar |
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