Juan Moreno, Anna Sanner, Uta Nabert Lesungen

6. Oktober 2023
19:00 Uhr
Hallenbad Weinheim - HaWei, Mannheimer Str. 11, 69469 Weinheim

Juan Moreno: Glück ist kein Ort Als der Reporter Juan Moreno von einer Auslandsreise zurückkommt, sieht er nervös die Drogenspürhunde am Zoll - er ist sich sicher, nach Kokain geradezu zu stinken. Er hat bei kolumbianischen Rebellen im Dschungel auf Kokainplatten geschlafen, anders ging es nicht - aber wie erklärt man das einem deutschen Zollbeamten?Juan Morenos Geschichten von unterwegs sind eine großartige Lektüre, dramatisch, packend. Moreno fährt viertausend Kilometer quer durch Europa mit einem Kleinbus voller Arbeitsmigranten, spricht mit Killern der Farc-Rebellen über Auftragsmord und mit Mike Tyson über Schmerz und Ruhm. Mit kubanischen Fischern fährt er aufs Meer, und er überlebt die gefährlichste Flüchtlingsroute der Welt, den Darién Gap. Als er eine Auszeit braucht, geht er ein Jahr lang auf Weltreise. Aber das Abenteuer wartet auf den, der es versteht, auch anderswo: ob zu Hause, bei den frommen Pilgern auf dem Jakobsweg oder in der Heimat Spanien. Das alles erzählt Moreno in dem typischen Sound, der ihm seit Jahren eine große Leserschaft sichert: mit Witz und Tiefgang, stilistisch elegant und scharf beobachtet. Juan Moreno, geboren 1972 in Huércal-Overa (Spanien), arbeitete zunächst für den „WDR“, dann für die „Süddeutsche Zeitung“. Seitdem ist er vor allem für den „Spiegel“ in aller Welt unterwegs. Dort hat er den Fall Relotius aufgedeckt. Der „Spiegel“-Reporter Claas Relotius hatte einen Großteil seiner Reportagen erfunden. Anna Sanner: Wie man in Japan Ninja wird Anna liebt Japan. Aber ob Japan auch sie liebt? Nachdem sie jahrelang dessen Sprache und Kultur studiert hat, will sie nun das Herz des Landes ergründen und zieht nach Osaka, um dort Lehrerin zu werden. Doch als geradlinige Deutsche ist es gar nicht so einfach, den verschlungenen Weg hinter der lächelnden Maske zu finden. Ihr Job als Lehrerin frustriert sie, das Aikido-Training gibt ihr Halt. Als sie ein Museumsdorf in Iga besucht, ergibt sich unverhofft die Gelegenheit, eine Ninja-Lehre zu beginnen. Endlich wähnt sie sich dem Herzschlag Japans näher gerückt. Kurzentschlossen stürzt sie sich ins Abenteuer. Anna Sanner, geboren 1980 in Hannover, studierte Japanologie in Schottland und Japanisch Dolmetschen und Übersetzen in England. Nach dem Studium verbrachte sie fünf Jahre als Lehrerin, Übersetzerin, Dolmetscherin, Show-­Ninja und Gogo-Girl in Japan, dann ein Jahr als Zirkuslehrerin in einem Künstlerökodorf im hawaiianischen Dschungel. Uta Nabert: Wieder da und doch nicht hier Die meisten Reiseberichte enden dort, wo die Reise aufhört. Aber was kommt danach? Wie knüpft man nach den aufregenden Erlebnissen wieder an das Leben „davor“ an? Wie macht man weiter, wenn sich das Fernweh nicht abschalten lässt? In diesem Buch berichten 23 Weltenbummler von den Schwierigkeiten ihrer Reiserückkehr. Offen und emotional erzählen sie in ihren Erfahrungsberichten von den Problemen des Ankommens, wie sie sich ihnen stellen und ihren Weg gehen. Die schwierige Reise nach Hause: 23 Weltreisende erzählen von den Hürden ihrer Heimkehr. Uta-Caecilia Nabert war selbst zwei Jahre lang auf Weltreise. Nach ihrer Rückkehr begann sie, andere Heimkehrer zu interviewen, und erkannte, dass das Ankommen in der Heimat für viele der härteste Teil ihrer Reise ist. | Ticketshop: Ticket kaufen

Autor:

Terminredaktion Rhein-Neckar aus Wochenblatt Rhein-Neckar

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