Literatur für junge Leute – Dietrich-Bonhoeffer-Schule

Silke Sutcliffe: Ein Sommer, drei Monde Die beiden Freundinnen Jule und Alice verbringen einen Sommer mit ihrem neuen Mitschüler Bastian, der sich immer merkwürdiger verhält. Nach und nach finden sie heraus, dass Bastian in Bezug auf verschiedene Aspekte seiner Vergangenheit lügt. Zudem behauptet er, tödlich erkrankt zu sein, eine Behandlung jedoch ablehne. Je näher Bastian und Alice einander kommen, desto mehr scheinen sich Bastians Aussagen zu widersprechen. Am 16. Geburtstag der Mädchen kommen sich Alice und Bastian näher und werden von Jule überrascht. Kurz darauf verschwindet Bastian, Alice findet ihn auf der Spitze eines Krans. Jule gelingt es, die Situation zu entschärfen. Am nächsten Tag besucht Alice Bastians Mutter, die ihr mitteilt, dass Bastian an einer Borderline-Erkrankung leide, zu deren Symptomen es gehöre, verzerrte Versionen des Selbst zu schaffen. Jule und Alice besuchen Bastian in der Jugendpsychiatrie und geben ihrer Freundschaft eine neue Chance. Silke Sutcliffe, geboren 1985, studierte in Heidelberg und London Germanistik und Latein. Seit 2012 unterrichtet sie als Gymnasiallehrerin. 2023 wurde sie u.a. mit dem Barnimer Preis für Kinder- und Jugendliteratur Eberhard ausgezeichnet. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Weinheim. Jan Cole: Was du nicht erwartest Nik, 17, ist Autist und lebt mit seiner Mutter in Berlin. Als ein Mädchen an der S-Bahn-Haltestelle ihn seltsam fasziniert zurücklässt, beschließt er, sie wiedersehen zu müssen. Durch Selbstbeobachtung bezüglich gängiger Symptome will er herausfinden, ob er in sie verliebt ist, aber das Experiment geht schief und er landet in der Jugendpsychiatrie. Dort trifft er Mai, die wegen Magersucht behandelt wird. Weil Nik immer noch das Mädchen finden will und Mai die Schnauze voll hat vom Essen und Zunehmen, hauen sie gemeinsam ab. Ihre Flucht führt sie nach Frankfurt, wo Nik eine kuriose Idee in die Tat umsetzen will. Doch Mai geht es zunehmend schlechter, sie bricht zusammen und muss wieder ins Krankenhaus. Nik ist verzweifelt, hält aber an seinem Plan fest. Er MUSS das Experiment zu Ende führen. Liv K. Schlett, (Pseudonym Jan Cole) geboren 1995, studiert Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim. Er war für den Delia-Literaturpreis und den LovelyBooks Community Award nominiert und wurde mit dem rheinland-pfälzischen Jugendbuch-Preis „Die Goldene Leslie“ ausgezeichnet. | Ticketshop: Ticket kaufen