Als Computer erfunden wurden, waren sie so groß wie Kühlschränke – inzwischen gibt es sie im handlichen Smartphone-Format. Die Technologie verkleinert ihre Größendimensionen immer weiter, bis auf Nanoebene: Der Chemiker Ben Feringa konstruiert winzige Moleküle, die sich auf Kommando bewegen und komplexe Aufgaben erfüllen können. Diese „Maschinen“ sind etwa einen Nanometer groß. Zum Vergleich: Ein menschliches Haar ist 100.000 Nanometer dick. Diese Entdeckung kann neue Wege für Energiespeicherung, Datenverarbeitung und Medizin erschließen. Die Nanomaschinen könnten z. B. in den Körper injiziert werden, damit ein Medikament nur an einer Stelle punktuell wirkt. Ben Feringa begeistert mit seinem charismatischen Auftreten und nimmt uns mit auf seine Reise in die Welt der molekularen Schalter und Motoren. Bernard „Ben“ L. Feringa ist Professor für Organische Chemie an der Universität Groningen, Niederlande. 2016 erhielt er mit Jean-Pierre Sauvage und Fraser Stoddart den Nobelpreis für Chemie für seine Molekül-Maschinen. Einführung: Prof. Christine Selhuber-Unkel (Lautenschläger-Forschungspreisträgerin, nstitute for Molecular Systems Engineering and Advanced Materials IMSEAM) Sprache: Englisch Im Rahmen des International Science Festival – Geist Heidelberg | Ticketshop: Ticket kaufen
Autor:Terminredaktion Rhein-Neckar aus Wochenblatt Rhein-Neckar |
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