Der Mensch hat sich in der Evolution von anderen Tieren teilweise schon vor etwa 310 Millionen Jahren abgespalten. Trotzdem gibt es genetische Prozesse, die über all die Jahre hinweg gleichgeblieben sind. Heidelberger MolekularbiologInnen um Prof. Dr. Henrik Kaessmann haben das in einer großangelegten Studie herausgefunden und damit Pionierarbeit geleistet. Sie untersuchten Genmaterial in verschiedenen Organen, bei unterschiedlichen Tieren, auf deren evolutionäre Entwicklung. Dazu zählten Menschen, Affen, Mäuse, Opossums, Schnabeltiere und Hühner. Welche Organe sich besonders schnell entwickelt und vor allem optimiert haben und welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede wir Menschen mit anderen Säugetieren tatsächlich haben, wird im Vortrag diskutiert. Henrik Kaessmann ist Professor für evolutionäre Genomik an der Universität Heidelberg. Seine Forschung konzentriert sich auf die molekularen Grundlagen der Organentwicklung bei Säugetieren und enthüllte uralte und artspezifische Genprogramme, Mutationsmechanismen und Kräfte der natürlichen Selektion. Im Rahmen des International Science Festival – Geist Heidelberg | Ticketshop: Ticket kaufen
Autor:Terminredaktion Rhein-Neckar aus Wochenblatt Rhein-Neckar |
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