Die Unterscheidung von Wirklichkeit und Schein, von Virtualität und Realität ist für den Menschen und seine Sicht der Welt von grundlegender Bedeutung. Die Fortschritte der Digitalisierung, der medialen Kommunikation und der Künstlichen Intelligenz erzeugen jedoch zunehmend ambivalente Erfahrungsräume, in denen sich die Unterscheidung zwischen Sein und Schein, Original und Simulation, leiblicher und virtueller Präsenz aufzulösen beginnt: Künstliche Intelligenz, die Subjektivität simuliert, psychotherapeutische Unterstützung in Form von Chatbots und das Metaversum als „Second Life“ sind nur einige Beispiele dafür, wie sehr die Grenze zwischen Faktum und Fiktion immer weiter verschwimmt. Das Symposium widmet sich u. a. den Fragen: Was ist Realität? Welche Formen von Virtualität können wir unterscheiden? Welche Auswirkungen hat die Entkörperung von Kommunikation in verschiedenen Gesellschaftsbereichen? Mit: Prof. Dr. Sybille Krämer, Philosophie, Berlin/Leuphana Prof. Dr. Thomas Fuchs, Philosophie/Psychiatrie, Heidelberg Prof. Dr. Eva Weber-Guskar, Philosophie, Bochum Prof. Dr. Martin Altmeyer, Psychoanalyse, Frankfurt Doris Dörrie, Regisseurin und Schriftstellerin Dr. Nicole Liebers-Trappe, Expertin für Medien- und Wissenschaftskommunikation Im Rahmen des International Science Festival – Geist Heidelberg | Ticketshop: Ticket kaufen
Autor:Terminredaktion Rhein-Neckar aus Wochenblatt Rhein-Neckar |
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