Antonín Dvořák Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104
Sergej Rachmaninow 2. Sinfonie e-Moll op. 27
»Ein Stück Holz, das oben kreischt und unten brummt« – keine sehr schmeichelhafte Beschreibung für das Violoncello. Sie stammt von Antonín Dvořák. Ausgerechnet von demjenigen, der wohl eines der schönsten Cellokonzerte überhaupt komponierte. Das Cellokonzert ist das letzte große Werk, das Dvořák während seines dreijährigen Amerika-Aufenthalts schrieb. In der Musik steckt alles, was Dvořáks Musik auszeichnet: wunderbar gesangliche Themen, oft angehaucht von den Melodien seiner böhmischen Heimat, große dramatische Steigerungen, lyrische Emotionalität, eine fein ausgeklügelte Instrumentation. Wer diese Musik hört, merkt: Insgeheim muss Dvořák das Cello geliebt haben.
Sergej Rachmaninows zweite Sinfonie entstand ebenfalls zu einer Zeit, als sich der Komponist (mal wieder) fernab der russischen Heimat befand und in Dresden residierte. Rachmaninow verbrachte 25 Jahre in der Emigration. Ein Umstand, der ihm Zeit seines Lebens schwer zu schaffen machte und ihn immer wieder auf die Suche trieb: nach seiner Identität, seiner Heimat und nicht zuletzt nach sich selbst.
NEUER VERANSTALTUNGSORT: ALTE SCHMELZ WIRD ZUM KONZERTSAAL
Sanierungsarbeiten dauern meist länger als geplant – so auch die in der Congresshalle: Die nächsten drei Sinfoniekonzerte in den Monaten Januar, März und April 2023 erklingen daher in der Alten Schmelz St. Ingbert – aufgrund der großen Platzkapazität jeweils nur am Sonntag 11:00 Uhr.
Parken: Direkt an der Halle befindet sich eine große Anzahl von Parkplätzen.
Shuttleservice: An den Konzertsonntagen fährt um 10 Uhr ein Bus ab Staatstheater zur Alten Schmelz und nach Veranstaltungsende wieder zurück. Kosten: 5 € pro Person, Anmeldung an der Theaterkasse erforderlich.
Barrierefreiheit: Die Halle ist barrierefrei zugänglich.
Einführungen: können vor dem Konzert als digitale Audio-Einführung auf der Staatstheater-Website abgerufen werden. Vor Ort findet keine Einführung statt, die Kindermusikwerkstatt entfällt ebenfalls.
Adresse: Industriekathedrale Alte Schmelz, Saarbrücker Straße 38, 66386 St. Ingbert
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