„Voodoo Blues Show“
Wenn Dr. Will (voc, dr), stimmlich zwischen Dr. John, Captain Beefheart und Tom Waits angesiedelt, mit seinen Wizards die Bühne betritt, steht eine „Voodoo Blues Show“ auf dem Programm. In Süddeutschland bereits zur Kultfigur avanciert, behandelt er seine Patienten mit einer Medizin der besonderen Art. Sein Zaubertrank: Eine kräftige Portion rootsorientierter Blues, ein Schuss Rock und eine ordentliche Prise Verrücktheit verwandeln jedes Auditorium in einen brodelnden Hexenkessel. Raue Gitarrenklänge, heiße Banjoparts, wummernde Bassläufe, groovige, erdige Beats, diese Band genießt „.. nicht nur hierzulande absoluten Ausnahmestatus...“ (Norbert Neugebauer, rocktimes, 03.04.10). Die Songs des Münchner Originals geben uns einen Einblick in seine authentisch und mit viel Humor vorgetragene Welt. Mit einem Augenzwinkern werden hier schräge Geschichten theatralisch-farbenfroh umgesetzt. Unterstützt wird der Bandleader dabei von Juergen Reiter (b), Sascha Sashmo Bibergeil (g) und Uli Kümpfel an Banjo, Gitarre und Mandoline. „Wenn die Gitarren unsauber grätschen, wenn der Rhythmus querschlägt...“ (Uli Lemke, bluesnews, Nr. 69), kann es sich nur um den stimmgewaltigen Voodoo-Priester von der Isar mit seinen Wizards handeln. Die Alben „Cuffs Off“ (2015) und „I Want My Money Back“ (2020) wurden jeweils mit dem Vierteljahrespreis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.
Autor:Katja Dröschel aus St. Wendel |
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