Schauspiel von Thomas Vinterberg nach dem gleichnamigen Film
Nochmal neu beginnen! Eine andere Lebensform ausprobieren! Die politischen Ideale einer solidarischen Gesellschaft konsequent im Privaten umsetzen! Davon sind Anna und Erik begeistert. Als Erik die alte Patriziervilla seines Vaters erbt, sind sie entschlossen: Sie wollen eine Kommune gründen! Nach mehr oder weniger eingehenden Aufnahmegesprächen sind die neuen Mitbewohner gefunden. Nun geht es an das Regelwerk des gemeinschaftlichen Zusammenlebens: Alle Entscheidungen sollen auf den regelmäßig stattfindenden Versammlungen getroffen werden, wobei die Mehrheit entscheidet. Die zu zahlende Miete richtet sich nach der Höhe des Einkommens. Das Experiment des Zusammenlebens startet für alle hoffnungsvoll, auch wenn die eine oder andere Irritation bei so viel Gemeinschaft nicht ausbleibt.
Man richtet sich ein, kocht und verbringt Zeit miteinander und entscheidet, dass das Bier von allen bezahlt wird, auch wenn es nur einige trinken. Doch die Zeit der fröhlichen Gemeinsamkeit hat ein Ende, als sich Erik eines Tages in die junge Studentin Emma verliebt und gegen das gemeinschaftliche Votum durchsetzt, dass sie in die Kommune einzieht. Kann das funktionieren? Verlassene Exfrau, junge Geliebte und pubertierende Tochter Wand an Wand? Wer muss gehen, wer darf bleiben?
Autor:Nicole Donato aus Kreisanzeiger Homburg |
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