Standesbeamte tagen im Alex Huber Forum in Forst
Auf dem aktuellen Stand
Forst. „Sie wissen sicherlich, dass Sie die Beamten mit dem besten Ruf sind“, begrüßte Bürgermeister Bernd Killinger die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Fortbildungslehrganges für Standesbeamte im Alex Huber Forum in Forst. Mit der Arbeit eines Standesbeamten assoziieren die meisten Menschen überwiegend positive Dinge, wie Eheschließung und Geburt eines Kindes.
Das Arbeitsfeld der Standesbeamten beinhaltet aber nicht nur „angenehme Fälle“, vielmehr haben sie täglich zahlreiche andere Aufgaben zu erfüllen wie etwa die Beurkundung von Sterbefällen, Namenserklärungen, Vaterschafts- und Mutterschaftsanerkennungen, Kirchenaustritte und Nachlasserhebungen. Darüber hinaus müssen offizielle Mitteilungspflichten beachtet werden. Standesbeamte kennen sich nicht nur im deutschen Recht bestens aus, auch das jeweilige Heimatrecht „ihrer Kundschaft“ ist zu beachten.
Dieses besonders verantwortungsvolle Aufgabengebiet führt zu einer Verpflichtung, sich zweimal pro Jahr in einem Fortbildungslehrgang auf den aktuellen Stand der Rechtslage zu bringen. Der Fachverband der Standesbeamten ist für die Durchführung verantwortlich, das Landratsamt lädt ein.
Im Auftrag des Innenministeriums Baden-Württemberg wurden von den Referentinnen Anke Heim und Sabine Feil (beide vom Standesamt Karlsruhe)aktuelle Themen vorgetragen: Prüfungen von Eheschließungen im Ausland mit namensrechtlichen Erklärungen, die Eintragung der Geschlechtszugehörigkeit im Geburtenregister (hier gibt es durch die Genderbeachtung viele neue Anforderungen). Der Umgang mit Angleichungserklärungen und Informationen des Innenministeriums wurden während der Veranstaltung ebenfalls thematisiert. ps
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