Im Kunsthaus Frankenthal
Ausstellung „qua-drahtig“
Frankenthal. Die neue Ausstellung von Helga Schwalt-Scherer ist im Kunsthaus in Frankenthal noch bis zum 29. August, zu sehen. Geöffnet ist die Ausstellung dienstags bis samstags von 14 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.
Helga Schwalt-Scherer ist in Frankenthal keine Unbekannte: beim Perron Kunstpreis 2019 in der Sparte Plastik war ihre Skulptur „Natodrahtdecke“ in der Ausstellung zu sehen. Geboren und aufgewachsen ist Schwalt-Scherer in Schlanders/ Südtirol. Sie studierte klassische Archäologie und Kunstgeschichte sowie Theaterwissenschaften und Völkerkunde an der Universität Wien. Bereits während des Studiums arbeitete sie als freie Mitarbeiterin in einem Südtiroler Steinbildhauerbetrieb.
Ihr Schaffen umfasst Skulpturen, Plastiken, Malerei und Installationen, ihr Arbeitsschwerpunkt liegt auf der Bildhauerei. Im Sinne eines globalkünstlerischen Ansatzes stellt sie ihre Arbeiten in einen größeren, den eigenen Kulturkreis überschreitenden Zusammenhang und scheut auch nicht polarisierende Inhalte. Obgleich ihr Werk vielgesichtig, von Innovativität und der Nutzung moderner themenspezifischer Materialien geprägt ist, bildet die Beherrschung traditioneller altmeisterlichen Techniken deren Grundlage. Dabei geht es ihr niemals vorrangig um plastisches Formen und Stofflichkeit. Ihre Arbeiten sind stets Ergebnis eines Suchens, dem Sujet Ausdruck zu verleihen und die von ihr jeweils verwendeten Werkstoffe reflektieren das Thema des Werkes auf eine zusätzliche, oft unverhoffte Weise. ps
Autor:Gisela Böhmer aus Frankenthal |
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