Vernissage mit Künstlerin am 12. April im Kunsthaus Frankenthal
Ausstellung von Heike Jeschonnek
+++Hinweis+++
Die aktuelle Ausstellung von Heike Jeschonnek im Kunsthaus Frankenthal endet aus organisatorischen Gründen einen Tag früher als geplant. Noch bis Samstag, 11. Mai 2019, kann die Ausstellung zu den Öffnungszeiten des Kunsthauses (Dienstag bis Sonntag 14 bis 18 Uhr) besucht werden.
Kunsthaus Frankenthal. Ab Samstag, 13. April 2019, erwarten die Besucher des Kunsthauses Frankenthal Bilder und Zeichnungen in Wachs von Heike Jeschonnek. Bis zum 12. Mai ist ihre Ausstellung im Kunsthaus Frankenthal zu sehen. Die Vernissage findet am Freitag, 12. April, um 19 Uhr statt. Bürgermeister Bernd Knöppel wird die Besucher gemeinsam mit Heike Jeschonnek begrüßen. Die Künstlerin steht den Besuchern im Anschluss für Rückfragen und Gespräche zur Verfügung.
Heike Jeschonneks Arbeiten sind in Wachs geritzte Objekte, Figuren und Architekturen. Wie eine Alltagsethnologin kratzt, schabt und setzt sie frei, geht Fragen nach Wahrheit, Identität und politischer Relevanz nach. Die Technik von geschichtetem und gefärbtem Wachs auf Papier oder Nessel wurde in einem jahrelangen Prozess, in der Auseinandersetzung mit dem Material Wachs (Paraffin) und Öl auf Papier von ihr entwickelt.
Mehrere Schichten Paraffin werden auf den Bildhintergrund aufgetragen, dünnhäutig und zart wie Pergament oder Gaze, zugleich fast plastisch und spröde. Die jeweiligen Schichten werden in unterschiedlicher Dichte geritzt, danach werden sie eingefärbt – so entsteht ein mehrschichtiges, tiefgründiges räumliches Werk, aus dem die Ritzungen aus unterschiedlichen Ebenen hervortreten und sich zu zeichnerischen Motiven verbinden.
Die Technik dient dem künstlerischen Anliegen, die thematische Vielschichtigkeit darzustellen. Jede Wachsschicht stellt so eine eigene Bedeutungsschicht dar. Die Titel, die Jeschonnek ihren Bildern gibt, bieten einen Einstieg in ihre novellenhaften Bilderzählungen.
Über die Künstlerin
Heike Jeschonnek wurde 1964 in Gummersbach geboren und studierte an der Hochschule der Künste in Berlin, die sie 2001 als Meisterschülerin verließ. Ihre künstlerischen Leistungen wurden bereits mit zahlreichen Preisen gewürdigt – darunter das begehrte Erasmusstipendium in Rotterdam. Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen im Saarländischen Künstlerhaus Saarbrücken und der Karl Hofer Gesellschaft Berlin, dokumentieren die bundesweite Präsenz ihres Werks. ps
In aller Kürze
Kunsthaus Frankenthal
Mina-Karcher-Platz 42a
67227 Frankenthal (Pfalz)
Telefon 06233 89-456
www.kunsthaus-frankenthal.de
Öffnungszeiten: Während der Ausstellungen Dienstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr, montags geschlossen
Autor:Gisela Böhmer aus Frankenthal |
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