Erkenbert-Museum Frankenthal präsentiert neues Konzept
„Das Museum in der Stadt“
Frankenthal. „Frankenthal – eine Zeitreise“ heißt die neue Ausstellung des Erkenbert-Museums, die am Montag, 17. Juni 2019, eröffnet wird. Die neue Dauerausstellung in den Vitrinen des 1. Obergeschoss des Rathauses löst die Porzellan-Ausstellung ab und ist Teil des neuen Konzepts „Museum in der Stadt“, mit dem das Erkenbert-Museum in der Phase der sanierungsbedingten Schließung öffentlich sichtbar bleiben wird. Oberbürgermeister Martin Hebich wird die Ausstellung am Montag, 17. Juni, um 18.30 Uhr offiziell eröffnen.
Gezeigt werden repräsentative Objekte aus der gesamten Stadtgeschichte, vom Mammutzahn über Merowinger, Augustiner-Chorherrenstift, der Festung Frankenthal und Frankenthaler Porzellan bis zu KSB, KKK und Strohhutfest. Darunter befinden sich bisher noch nie öffentlich gezeigte Stücke aus dem Depot des Museums, zum Beispiel Schachfiguren des Frankenthaler Künstlers Philipp Perron. Moderne Mediengestaltung setzt die Exponate zusätzlich in Szene und weist bereits auf die geplante Neugestaltung des Museums voraus.
Die Ausstellungseröffnung ist Teil des Kulturjahrprogramms zur Feier von 900 Jahren Grundsteinlegung Augustiner-Chorherrenstift Groß-Frankenthal – der heutigen Erkenbertruine.
In das Konzept „Museum in der Stadt“ eingebunden werden auch die beiden bereits fest etablierten museumspädagogischen Veranstaltungsreihen des Erkenbert-Museums, das „Museum im Koffer“ und das „Kindermuseum“.
Das „Museum im Koffer“ wird weiter in der Seniorenresidenz Frankenthaler Sonne stattfinden. Nächstes Thema ist hier „Badefreuden“ am Mittwoch, 12. Juni, um 15 Uhr mit dem Frankenthaler Beigeordneten und Vorsitzenden des Altertumsvereins Bernd Leidig. Für die zweite Jahreshälfte sind zwei Zusatztermine in der Stadtbücherei geplant.
Das Kindermuseum für Kinder ab fünf Jahren findet während der Schließung des Museums im Karolinen-Gymnasium statt. Die nächste Veranstaltung dieser Reihe zum Thema „Häusliches Glück im Biedermeier“ ist für Freitag, 21. Juni, um 15 Uhr geplant. Nach einem museumspädagogischen Workshop können die Kinder selbst kreativ werden – es wird gemeinsam gemalt oder gebastelt. Treffpunkt bleibt das Erkenbert-Museum – die Kinder werden dann von Museumspädagogin Anja Guntrum ins Karolinen-Gymnasium geführt. Daher beginnen die Veranstaltungen ab sofort bereits um 15 Uhr am Museum.
Weitere Ausstellungen des Erkenbert-Museums im Stadtgebiet zu verschiedenen Themenschwerpunkten folgen. ps
Autor:Gisela Böhmer aus Frankenthal |
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